"TAT.ORT.NIKOLAUS"-AKTIONEN BRINGEN FREUDE
10.12.2024
Insgesamt 70 Orte guter Taten förderte das Bonifatiuswerk in diesem Jahr mit seiner Aktion "Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun - kann jeder.". Nächstenliebe zeigen wie der heilige Nikolaus es getan hat, das haben auch verschiedene Aktionen in ganz Deutschland.
Erstkommunionkinder der Pfarrei St. Katharina in Unna besuchten nach einer Nikolaus-Andacht am 6. Dezember das Lebenszentrum Königsborn, das ein anerkanntes Kompetenzzentrum für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen ist. Dort schenkten sie den Bewohnern nicht nur Schokonikoläuse, sondern auch Zeit. Sie wollten ihnen damit eine Freude bereiten. Mit der Aktion wollten die Verantwortlichen die Nächstenliebe bei den Erstkommunionkindern fördern, indem sie das tun, was der heilige Nikolaus getan hat. Und auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Kompetenzzentrums waren froh über den Besuch der Kinder. "Die Bewohner und Bewohnerinnen waren sehr dankbar und haben sich richtig über den Besuch gefreut. Wir haben gemeinsam einige Lieder gesungen und anschließend wurden wir zum Punch und Plätzchenessen eingeladen. Da haben wir die Chance bekommen mit den Bewohnern und Bewohnerinnen ins Gespräch zu kommen und uns ihre Geschichte anzuhören.", erklärte Organisatorin und Katechetin Valentina Jann.
Der Nikolaus wurde im Bistum Paderborn ganz genau unter die Lupe genommen. Wer war der heilige Nikolaus und was hat er getan? Diese und weitere Frage hat wollte der Pfarrgemeinderat Wenholthausen mit seiner Adventsfensteraktion beleuchten. Die Aktion nahm der Pfarrgemeinderat zum Anlass, um die Menschen aus der Umgebung am 1. Dezember zu einem gemütlichen Beisammensein rund um die Kirche einzuladen. Es wurden Schokonikoläuse verschenkt, Nikolaus-Bastelbögen an alle Interessierten verteilt und Nikolauslieder gesungen, denn "wir möchten die Geschichte und die Botschaft des heiligen Nikolaus transparent machen und erzählen", erklärt Sophia Kran-Heinemann vom Pfarrgemeinderat. Die Aktion lud dazu ein, sich wie die Hirten auf den Weg zu machen, um sich auf die Ankunft des Herrn vorzubereiten. Für einen Moment dem Stress und der Hektik der Vorweihnachtszeit zu entkommen und von den tollen Fenstern im Ort inspirieren zu lassen.
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt: Der heilige Nikolaus steht als Symbol für die Vermittlung christlicher Werte und ist somit auch heute noch ein echt gutes Vorbild für ein christlich inspiriertes Handeln.
Mit der Kampagne "Weihnachtsmannfreie Zone" macht das Bonifatiuswerk seit 2002 auf den Nikolaus als echt gutes und christliches Vorbild aufmerksam.
In Berlin sollte bei der "Tat.Ort.Nikolaus"-Aktion an Menschen am Rand der Gesellschaft gedacht werden. Besucherinnen und Besucher der Suppenküche im Prenzlauer Berg wurden von der katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie mit Bratwürstchen und einem Schokonikolaus überrascht. Der Leiter der Suppenküche, Bernd Backhaus, fasste die Aktion wie folgt zusammen: "Wir (die Suppenküche) sorgen dafür, dass unsere Gäste gesättigt gehen. Ihr sorgt dafür, dass sie glücklich gehen." Die Bedürftigen waren sehr dankbar über die gelungene Überraschung.
In Gundelfingen im Bistum Augsburg hat der Nikolaus Kinder in einem Montessori Kinderhaus überrascht. Bereits zum dreißigsten Mal besuchte der heilige Bischof die Waldgruppe und das Kinderhaus. Die Freude war nicht nur bei den Kindern ganz groß auch der Nikolaus freute sich über die überraschten Gesichter, er sagte: "Der schönste Dank sind die glänzenden, fragenden, dankbare Augen der Kinder und das jedes Jahr aufs Neue!"
In Saarbrücken wurde mithilfe des Bonifatiuswerkes eine Nikolausaktion veranstaltet, bei denen Kinder und ihre Familien vom Nikolaus überrascht wurden.
Die Kirche der Jugend "eli.ja" in Saarbrücken plante am 5.12. einen Besuch beim Nikolaus in der Kirche der Jugend. Familien konnten hier verschiedene kreative Stationen durchlaufen, am Ende wartete der Nikolaus auf die Kinder und übergab ihnen einen Schokonikolaus. Am Nikolaustag wurden in ganz Saarbrücken hilfsbedürftige Menschen dann Nikolausteams überrascht. Die vorab geschulten Schülerinnen und Schüler besuchten Obdachlosenheime, die Bahnhofsmission, die Wärmestube und Kältehilfe sowie Jugendeinrichtungen. Denn der Nikolaus vergisst auch die Menschen nicht, die am Rande unsere Gesellschaft stehen - er hat alle Menschen im Blick.
Am 4. Dezember lud der Förderverein der Kita St. Anna in Priesendorf in der Nähe von Bamberg zum Adventskaffee ein. Bei einem Bastelnachmittag wollten die Initiatoren der Aktion in der Kita Begegnungen schaffen. Bei Kakao und Plätzchen wurden Sterne aus Papier, Holz, Tannenzapfen und Perlen gebastelt. Diese Sterne wurden mit Schokonikoläusen an die Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte in Priesendorf verteilt. Ebenso sangen die Kinder beim Seniorennachmittag in der Priesendorfer Kirche Lieder und auch dort wurden die selbstgebastelten Sterne und Schokonikoläuse überreicht. Spenden für bedürftige Kinder in dem Ort möchten die Verantwortlichen zusätzlich mit einem Adventsfenster und den Sternen in der Kita sammeln. Organisatorin Christin Randow freute sich über die gelungene Aktion: "Es waren viele Familien vor Ort, um Sterne für sich und den Guten Zweck zu basteln. Es wurde Punsch getrunken, Lebkuchen gegessen, sich unterhalten und ausgetauscht. Wir haben Lieder gehört und auch gesungen. Es war eine sehr schöne und ruhige Zeit zusammen."
(mos)