HEIMAT FÜR CHRISTEN DES OBEREN VOGTLANDES

Bonifatiuswerk unterstützt Sanierung der Kirche St. Elisabeth mit 80.000 Euro

St. Elisabeth in Bad Elster, eine Perle des Vogtlandes. (Foto: Bistum Dresden-Meißen)
St. Elisabeth in Bad Elster, eine Perle des Vogtlandes. (Foto: Bistum Dresden-Meißen)

10.01.2023

Große Freude und Dankbarkeit herrscht bei der katholischen Gemeinde des oberen Vogtlandes: Die Sanierung der katholischen Kirche St. Elisabeth in Bad Elster, die 2021 begonnen hatte, konnte nach umfangreichen Arbeiten im Dezember 2023 abgeschlossen werden.

Die aufwendige Innensanierung – ebenfalls unter Wahrung der denkmalschutzrechtlichen Vorgaben – war bereits 2021 gelungen. Dabei wurde die Orgel generalüberholt, eine neue Fußbodenheizung eingebaut sowie eine Toilette. Die sanierte Kirche ist nun wieder Heimat und wichtiger Bezugspunkt der katholischen Christen des oberen Vogtlandes und der Kurgäste. 2023 erfolgte der zweite Bauabschnitt mit Sanierung des Turmes sowie Dacheindeckung und Erneuerung der Schallläden. Die Maßnahme sei nach Angaben der Verantwortlichen gelungen und finde vielerorts Anerkennung. Die katholischen Christen fühlten sich wohl in ihrer Kirche. Ein barrierefreier Zutritt gewährt allen die Möglichkeit zum Kirchenbesuch.

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes hat das Projekt mit einer Fördersumme in Höhe von 80.000 Euro unterstützt.

Impressionen der sanierten Kirche in Bad Elster

Zur Geschichte der St. Elisabeth-Kirche in Bad Elster

Im Sommer 1879 wurde in Bad Elster – einem der beliebtesten Kur- und Badeorte im Königreich Sachsen – auf vielfach geäußerten Wunsch zahlreicher katholischer Gäste, denen der Weg in die benachbarten böhmischen und bayerischen Kirchen zu umständlich war, erstmals die Heilige Messe gefeiert. Von da an wurden in der Badesaison alljährlich regelmäßig katholische Gottesdienste gehalten, zunächst in einem Schulzimmer des Ortes, dann auf dem Grundstück des Badegärtners. Mit steigender Zahl der Gläubigen im Ort und im Umland wurde im Frühjahr 1912 der Grundstein der St.-Elisabeth-Kirche gelegt. Zu Pfingsten 1913 weihte Bischof Dr. Aloys Schäfer – der als Plauener Kaplan seinerzeit die erste Heilige Messe in Bad Elster gefeiert hatte – die neuerbaute St.-Elisabeth-Kirche. Im Ort lebten damals 183 Katholiken.Die Gemeinde St. Elisabeth in Bad Elster ist heute Teil der Pfarrei Herz Jesu Plauen, zu der mit den Ortsgemeinden Adorf, Markneukirchen, Mühltroff, Oelsnitz und Weischlitz insgesamt 2.782 Katholiken gehören.

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