BESONDERER MUSIKALISCHER LECKERBISSEN

TE DEUM in der evangelischen Kirche in Ladenburg

Komponistin und Dirigentin Bettina M. Bene schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre. (Foto: Geist und Lied e.V.)
Komponistin und Dirigentin Bettina M. Bene schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre. (Foto: Geist und Lied e.V.)

26.11.2024

Ein wenig anders als in den beiden vorausgegangenen Aufführungen gestaltete sich die dritte Darbietung des Te Deum in Ladenburg, die mit 3.500 Euro von der Glaubenshilfe des Bonifatiuswerkes gefördert wird. Gemeinsam vorbereitet mit dem evangelischen Pfarrer David Reichert und eingebettet in den Abendgottesdienst der Gemeinde, bekam die Veranstaltung eine besondere Note und wurde zu einem besonders intensiven Glaubenszeugnis. Der musikalische Ablauf der Musik im Wechsel mit den Meditationstexten aus der Feder von Barbara Hetzel war zwar unverändert, wurde aber erweitert durch Gebet, Votum, Fürbitten, Vaterunser und Segen. Elemente, die in einem evangelischen Gottesdienst nicht fehlen dürfen. Als Zeichen ökumenischer Verbundenheit lasen vier Personen des dort ansässigen ökumenischen Arbeitskreises, sowohl katholischer als auch evangelischer Konfession, die Meditationen.

Stimmunsvolle Atmosphäre

(Fotos: Geist und Lied e.V.)

Überwältigender Jubelgesang mit der Gemeinde

Natürlich durfte ein Gemeindegesang nicht fehlen, und was bot sich besser an als vier Strophen des Gemeindeliedes "Großer Gott, wir loben dich" von Ignaz Franz? Die vorderen beiden Reihen der einen Kirchenseite waren voll besetzt mit den jungen Menschen, die im kommenden Jahr zur Konfirmation gehen werden. Auch sonst konnte sich die musizierende Gruppe gemeinsam mit Pfarrer Reichert über eine sehr gut gefüllte Kirche freuen. Eine Zuhörerin beschreibt ihren Eindruck mit den folgenden Worten: "Die Texte des Te Deum werden eindringlicher durch die von Chor und Solistinnen und Solisten mehrmals wiederholten Zeilen. Dies findet man in ganz anderer Form zum Beispiel in den Liedern von Taizé. Durch die Vielfalt der Musikstile in den einzelnen Sätzen des Te Deum werden dem Zuhörer die Worte förmlich eingeprägt. Die freie, kreative Leadfunktion der Instrumente, die in der Harmonie des ganzen ihren Platz hatte, war ein besonderer Leckerbissen."

Die nächsten Termine der letzten beiden Aufführungen sind am  26. Januar 2025 (18 Uhr Herz Jesu in Lobenfeld) und am 18. Mai 2025 (18 Uhr St. Ägidius in Mannheim-Seckenheim).

(dün)

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