"BULLIS ALS AUSHÄNGESCHILD FÜR EIN BEWEGTES GLAUBENSLEBEN"

4 BONI-Busse für Lettland

Zur großen Freude der Projektpartner hat Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (l.) die BONI-Busse übergeben. Von links: Kaspar Šulcs (Pfarrei St. Albert, Riga), Juris Osis und Indra Ose (Pfarrei Maria Magdalena, Riga), Ilze Senberga (katholisches Gymnasium Riga) und Pfarrer Mārtiņš Klušs (Pfarrei St. Peter, Daugvapils) (Foto: Theresa Meier)
Zur großen Freude der Projektpartner hat Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (l.) die BONI-Busse übergeben. Von links: Kaspar Šulcs (Pfarrei St. Albert, Riga), Juris Osis und Indra Ose (Pfarrei Maria Magdalena, Riga), Ilze Senberga (katholisches Gymnasium Riga) und Pfarrer Mārtiņš Klušs (Pfarrei St. Peter, Daugvapils) (Foto: Theresa Meier)

10.09.2024

Von Paderborn nach Lettland geht es für vier gelbe BONI-Busse, die am Montag, 9. September, neue Besitzer bekommen haben.

Für zwei neue Fahrzeuge wird die lettische Hauptstadt Riga ihre neue Heimat sein. Für die Pfarrei St. Albert hat Kaspar Šulcs den Bulli in Empfang genommen. Dort wird er für die pastorale Arbeit in den Einsatz kommen. Ältere Gemeindemitglieder und Familien mit Kindern werden von dem Fahrzeug profitieren. Auch für Ausflüge und Fahrten nach Taizé wird die Pfarrei den Kleinbus nutzen.

Das Ehepaar Indra Ose und Juris Osis hat für die Pfarrei Maria Magdalena in der Erzdiözese Riga den BONI-Bus abgeholt. "Wir sind sehr glücklich, diesen schönen Bus zu bekommen. Damit werden wir einfach alles transportieren: von Kirchenvertretern, Gemeindemitgliedern, über Essenspakete bis hin zu Haushaltsgeräten. Der Bus wird bei uns nicht stehen bleiben", erklärte Indra Ose, die als Buchhalterin in der Erzdiözese tätig ist, bei der Übergabe.

Unterstützen Sie die Verkehrshilfe!

Einsatz in Schule und Jugendarbeit

Für das katholische Gymnasium in Riga war die Lehrerin Ilze Senberga in Paderborn. Ein gebrauchtes Fahrzeug wird den bisherigen BONI-Bus vor Ort ergänzen, "denn die Schülerzahlen steigen und damit auch die Bedarfe in der Schule", verdeutlichte Senberga. Ob gemeinsame Ausflüge, Gemeindebesuche oder Wallfahrten nach Aglona, der Bus wird vielfältig zum Einsatz kommen.

Pfarrer Mārtiņš Klušs von der Pfarrei St. Peter in Daugavpils im Südosten von Lettland wird den gebrauchten BONI-Bus für die pastorale Arbeit vor allem mit den jungen Menschen vor Ort nutzen. Das Fahrzeug wird zudem in zwei weiteren Gemeinden in Daugvapils für verschiedene Aktivitäten mit Familien und Kindern eingesetzt. Auch die Ehrenamtlichen, die eine Suppenküche betreiben, erhalten Unterstützung durch den Bulli. 

"Mit unseren gelben BONI-Bussen sind Sie ein Aushängeschild für ein Glaubensleben, das bewegt, gerade dort, wo oftmals weite Strecken überwunden werden müssen. Der Bus begleitet Sie mit unserem Slogan 'Keiner soll alleine glauben.' Was das heißt, zeigen Sie auf eindrückliche Weise in Ihren Pfarreien und Institutionen in Riga und Daugavpils. Wir freuen uns, dass der BONI-Bus dabei eine wertvolle Hilfe sein kann", gab Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen den Projektpartnern aus Lettland mit auf den Weg.

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines neuen BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. Seit 1949 hat das Hilfswerk mit seiner Verkehrshilfe etwa 3.500 Fahrzeuge finanziert.

(thmei)