EIN HAUS IM WANDEL FÜR EINE OFFENE ZUKUNFT
12.08.2025
Das Gemeinschaftshaus Chemin Neuf im lettischen Liepāja wird derzeit grundlegend modernisiert. Ziel der Maßnahmen ist es, die Nutzungsmöglichkeiten des Hauses zu erweitern und den Aufenthalt für Gäste noch angenehmer zu gestalten. Im Rahmen des Umbaus wird die Bettenkapazität erhöht, um künftig mehr Besucher beherbergen zu können. Gleichzeitig werden die Sicherheitsstandards verbessert, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Bau einer zweiten Wohnung, die zur Mittragung des Hauses beiträgt und zusätzliche Wohnmöglichkeiten schafft. Zudem entsteht mehr Lagerraum, um Materialien und Ausstattung effizienter unterbringen zu können. Mit diesen Maßnahmen wird das Gemeinschaftshaus zukunftsfähig gemacht und als Ort der Begegnung gestärkt. Mit 62.500 Euro fördert das Bonifatiuswerk die aktuellen Umbaumaßnahmen im Rahmen seiner Bauhilfe.
Das Gemeinschaftshaus in Liepāja entwickelt sich weiter zu einem lebendigen Ort der Begegnung. Nachdem die Kapelle nun fertiggestellt ist, eröffnen sich neue Möglichkeiten für die Nutzung des Hauses: Der bisher für Veranstaltungen genutzte Flur kann künftig für den Bau zusätzlicher Gästezimmer verwendet werden. Damit erhöht sich die Empfangskapazität – insbesondere für Einkehrtage, die bislang aufgrund begrenzter Zimmeranzahl nur mit kleiner Teilnehmerzahl stattfinden konnten.
Ein weiterer bedeutender Schritt ist die geplante Erweiterung des Wohnbereichs: Ab September 2025 wird eine zweite Familie im Haus leben und aktiv zur Mitgestaltung beitragen. Für sie entsteht eine zusätzliche Wohnung, die mit nur wenigen baulichen Anpassungen im ersten Stock realisiert werden kann. Im Zuge dessen werden das Büro und der Raum des Kernteams ins Erdgeschoss verlegt. Auch für die Mitarbeitenden in der Küche wird ein neuer Raum geschaffen – ein Ort der Erholung und Begegnung, direkt neben dem Speisesaal. Eine flexible Wand ermöglicht es, diesen Bereich bei Bedarf zu öffnen und den Speisesaal zu vergrößern.
Parallel zu diesen Maßnahmen wird das Haus an die erhöhten Sicherheitsstandards angepasst, die für die Aufnahme externer Gruppen erforderlich sind. Dazu gehört unter anderem die Freiräumung der zweiten Treppe, die bislang als Lagerfläche genutzt wurde. Ein neuer Lagerraum außerhalb des Hauptgebäudes schafft hierfür die nötige Entlastung.
Mit diesen baulichen Veränderungen wird das Gemeinschaftshaus nicht nur funktional erweitert, sondern auch als Ort der Gastfreundschaft und des Miteinanders gestärkt.
(dün)