WO KINDER KINDER SEIN DÜRFEN
24.01.2025
Für das Kinderdorf im lettischen Grašu, einem besonderen Ort im Herzen Lettlands, konnte jetzt mithilfe der Förderung des Bonifatiuswerkes die Einrichtung der Zimmer verbessert werden. Die Kinder dürfen sich über neue Betten und Kleiderschränke, ein neues Sofa sowie eine neue Badeinrichtung freuen. Dank der neuen Kücheneinrichtung werden die Jugendlichen noch mehr Zeit beim gemeinsamen Kochen verbringen.
Leiterin Sandra Stade ist es wichtig, dass sich die Kinder geborgen fühlen: "Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung des Bonifatiuswerkes. Dank der neuen Einrichtung können sich die Kinder und Jugendlichen in ihrem zweiten Zuhause noch wohler fühlen." Mit mehr als zehn Erzieherinnen kümmert sich Sandra Stade um das Wohl der Kinder, die ab einem Alter von zwei Jahren in das Kinderdorf kommen und dort bis zum Schul- beziehungsweise Ausbildungsabschluss bleiben können.
Auch der Kinderspielplatz, der vor 20 Jahren angelegt wurde, soll renoviert werden. Anlässlich seines 175-jährigen Bestehens hat das Bonifatiuswerk gemeinsam mit dem BALTA-Chor drei Benefizkonzerte in vergangenen Sommer in Paderborn (Marktkirche), Köln (Kölner Dom) und Oldenburg (St.-Josef-Kirche) veranstaltet. Mit dem Erlös aus dieser Benefizkonzertreihe und zweckgebundenen Spenden sind insgesamt 19.800 Euro zusammengekommen, die zur Renovierung des Spielplatzes verwendet werden sollen, denn mehrere Geräte sind mittlerweile beschädigt. Die Spenden sollen für den Kauf von Schaukeln, Sandkästen, Rutschen und einer Seilpyramide für zwei der Kinderhäuser verwendet werden.
Die Kinder verbringen im Sommer sehr viel Zeit auf dem Spielplatz, beim Radfahren, Schwimmen oder bei Volleyball- und Fusßballspielen. "Wir freuen uns über jeden Teenager, der ein Spiel auf seinem Handy gegen sportliche Aktivitäten im Freien oder das Lesen eines Buches eintauschen möchte", sagt Inese Švekle, Leiterin der Caritas Lettland.
Einige der Jugendlichen nehmen an einer Sportausbildung im Fußball und Biathlon teil, ein Mädchen lernt das Flötespielen an einer Musikschule und ein Junge besucht eine Kunstschule. Leiterin Sandra Stade: "Wir möchten uns im Namen aller Mitarbeitenden und Kinder des Kinderdorfes ganz herzlich für die Förderung bedanken. Ihre Unterstützung ist ein großes Vorbild für die Jugend."
(dün)