EINE ENTDECKUNGSREISE ZU DEN WURZELN DER HEILIGEN BIRGITTA UND DES HEILIGEN ANSGAR

Unterwegs mit dem Bonifatiuswerk: Auf Spurensuche in Schweden

(Foto: Franziska Oevel)
Die Reisegruppe bei einer Besichtigung in Vadstena. (Foto: Franziska Oevel)

15.07.2025

Auf den Spuren der heiligen Birgitta und des heiligen Ansgar haben sich 27 Teilnehmende aus ganz Deutschland auf ihrer achttägigen Pilgerreise durch Schweden begeben. Von Hamburg aus über Lund führte die Reise nach Vadstena, wo das Kloster der Birgittenschwestern und die Klöster in der Umgebung besichtigt wurden. Stockholm darf auf einer Rundreise durch Schweden selbstverständlich nicht fehlen. Die schwedische Hauptstadt wurde an einem Tag erkundet, ebenso die Universitätsstadt Uppsala, der man nachsagt das "christliche Zentrum Schwedens" zu sein. Dort bekamen die Reisenden auch die Möglichkeit, die traditionellen Feierlichkeiten des Mittsommerfesttages mitzuerleben, was einer der Höhepunkte der Reise war.

Begegnungen in den wenigen katholischen Gemeinden und Ordensgemeinschaften prägten die Tage ebenso wie das gemeinsame Gebet, das gemeinsame Singen und Momente der Stille. Die Gespräche und die wunderschöne Landschaft des Nordens werden bei den Teilnehmenden sicherlich noch lange nachwirken.

Die Reise in Bildern

"Ein unvergessliches Erlebnis"

Ein Reiseteilnehmer fasst seine Gedanken folgendermaßen zusammen: "Die Pilgerreise war für mich ein unvergessliches Erlebnis, das mich tief berührt hat. Die Gastfreundschaft der Schweden war überwältigend. Besonders die Treffen mit den verschiedenen Ordensschwestern waren geprägt von Herzlichkeit. Ihre Wärme und ihr Engagement für den Glauben haben mich tief inspiriert. Die Stärke und den Willen, den diese Frauen übermittelten, sei es Schwester Sophie aus dem Röglekloster, Schwester Monika von den Birgittenschwestern oder auch Schwester Katharina vom Kloster am Omberg, haben mich dazu gebracht, über meine eigenen Überzeugungen und Werte nachzudenken." Ein sehr spiritueller Ort sei für ihn die Ruine des Zisterzienserklosters Alvastra gewesen. Birgitta lebte dort in unmittelbarer Nachbarschaft und soll einige Offenbarungen erhalten haben. "Durch die Impulse von Frau Jansen, die uns an diesem Tag auf die Spuren der hl. Birgitta brachte, wurde der Ort für mich zu etwas ganz Besonderem und wirkt immer noch bei mir nach, wenn ich an die verlassenen Mauern des Klosters denke."

Auf Björkö bekamen die Teilnehmenden einen Eindruck vom Wirken des hl. Ansgar. Das mächtige Kreuz, hoch oben auf der Insel, habe Ansgars Hingabe verdeutlicht, mit der er sich um die Verbreitung des Glaubens bemüht habe. "An diesem Ort und der damit verbundenen sichtbaren Weite Schwedens fand ich die Möglichkeit, in Ruhe über sein Wirken nachzudenken und Kraft für die weiteren Tage zu sammeln", sagt der Teilnehmer. Weitere Höhepunkte der Reise seien die Treffen mit Pater Terstriep aus der Gemeinde St. Eugenia in Stockholm, mit Bischof Saad in Södertälje. Diakon Nagy sowie Pater Nelson in Linköping gewesen. "Dank unserer lieben Reiseleitung, die immer wieder Zeit für Gebete, Impulse und Gesang fand und sich warmherzig um alle kümmerte, so dass die Gruppe schon nach kurzer Zeit zusammenwuchs, wird diese Reise für mich ein unvergessliches Erlebnis bleiben, dass ich für immer in meinem Herzen tragen werde."

Das Fazit der Teilnehmenden: Alle haben während der Reise eine vielfältige, offenherzige und engagierte Diaspora-Kirche kennengelernt – geprägt von einer eindrucksvollen Gastfreundschaft.

(oef)