16-KÖPFIGE GRUPPE AUS DEM AMMERLAND ZU GAST IM BONIFATIUSWERK

"Politischer Stammtisch" spricht über Gott und die Welt

Der "Politische Stammtisch" der Gemeinde St. Johannes d.T.  in Augustfehn wurde im Bonifatiuswerk von Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Referentin Marisa Grummich empfangen.
Der "Politische Stammtisch" der Gemeinde St. Johannes d.T. in Augustfehn wurde im Bonifatiuswerk von Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Referentin Marisa Grummich (hinten) empfangen.

06.06.2025

Besuch aus dem Ammerland im Bonifatiushaus: Der „Politische Stammtisch“ der katholischen Diasporagemeinde St. Johannes d.T.  im niedersächsischen Augustfehn war heute zu Besuch im Bonifatiuswerk. Generalsekretär Monsignore Georg Austen und Referentin Marisa Grummich begrüßten die 16-köpfige Gruppe.

Zum „Politischen Stammtisch“ treffen sich regelmäßig bis zu 35 katholische und evangelische Christinnen und Christen, um über Gott und die Welt zu reden. Dem Leiter des Stammtisches, Norbert Zwingmann, ist das Bonifatiuswerk als Diakon i. R. bereits gut bekannt. Auf seine Initiative hin kam es zu dem heutigen Zusammentreffen in Paderborn. Die Gäste hatten jede Menge Fragen im Gepäck: Wie finanziert sich das Hilfswerk für den Glauben? Welche Art von Projekten wird gefördert? Was macht das Bonifatiuswerk eigentlich? Die Fragen zeigten das große Interesse an der Arbeit des Bonifatiuswerkes als international tätiges Hilfswerk für den Glauben und die Solidarität.

Angereist waren die Gäste mit zwei BONI-Bussen, die im Ammerland gemeldet sind. Von Monsignore Austen erfuhren die Besucher, dass mehr als 600 der gelb-lackierten „mobilen Glaubenshelfer“ in den Fördergebieten des Hilfswerks unterwegs sind. Zwei Drittel der BONI-Bus-Anschaffungskosten fördert das Bonifatiuswerk.

Der Generalsekretär gab einen Abriss über die verschiedenen Hilfsarten – von der Bauhilfe, über die Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Glaubenshilfe und zur Verkehrshilfe, aus deren Budget die BONI-Busse gefördert werden. Die Gäste erfuhren, dass das Bonifatiuswerk vor 176 Jahren in Regensburg gegründet wurde. Der Grundgedanke, sich solidarisch mit den Glaubensbrüdern und -schwester in der Diaspora zu zeigen, ist bis heute Kern der Arbeit des Bonifatiuswerkes.

Referentin Marisa Grummich gab einen Überblick der Fördergebiete, in denen das Bonifatiuswerk tätig ist. Es reicht von den Diaspora-Gebieten in Nord- und Ostdeutschland bis nach Skandinavien, Estland, Lettland und Island. In ihrem spanenden Vortrag stellte sie einige konkrete Förderprojekte vor. Der Besuch des Stammtisches im Bonifatiuswerk war Teil einer zweitägigen Tour nach Paderborn, auf der neben der Besichtigung des Hohen Doms auch eine Führung durch die Stadt und eine Übernachtung im Haus Maria Immaculata gehörte.

(sah)