FÜNF NEUE BONI-BUSSE GEHEN IN DIE DIÖZESEN GÖRLITZ, HAMBURG, HILDESHEIM UND MAGDEBURG

Mobile Glaubenshelfer stärken die pastorale Arbeit

Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (4. v.l.) übergab jetzt fünf BONI-Busse an Vertreter von Gemeinden und kirchlichen Institutionen aus Cottbus, Hamburg, Hameln, Lübeck und Magdeburg. Foto: Hartmut Salzmann
Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (4. v.l.) übergab jetzt fünf BONI-Busse an Vertreter von Gemeinden und kirchlichen Institutionen aus Cottbus, Hamburg, Hameln, Lübeck und Magdeburg. Foto: Hartmut Salzmann

26.11.2025

Wie wichtig die BONI-Busse in der pastoralen Arbeit sind, wurde heute noch einmal bei der Übergabe von fünf der beliebten mobilen Glaubenshelfer deutlich. Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen schickte vier Bullis und einen Caddy auf den Weg nach Lübeck, Hamburg (beides Erzbistum Hamburg), Hameln (Bistum Hildesheim), Cottbus (Bistum Görlitz) und in die Bischofsstadt Magdeburg. In den dortigen Diaspora-Regionen werden die Fahrzeuge schon sehnlichst erwartet, helfen sie doch entscheidend bei der Jugendarbeit, in der Seniorenhilfe und bei der Erledigung logistischer Aufgaben. 

Einer der Empfänger ist der Pfadfinder-Verein Don Bosco Hamburg. Er ist ein Beispiel dafür, dass Mobilität in einer Zeit, in der Kirchenstandorte zusammengelegt werden, für die Zukunft seelsorgerischer Arbeit immens wichtig ist. Pfadfinder Jonas Brümmer sagte, die Zahl der Kirchenstandorte werde sich auch in der Elbmetropole zwangsläufig weiter reduzieren. "Dass wir mit dem BONI-Bus nun mobil sind, gibt uns die Sicherheit, unsere Jugendarbeit fortführen zu können." Jonas Brümmer nahm den neuen BONI-Bus – der erste für Don Bosco Hamburg – gemeinsam mit seinen Kollegen Johannes Wimmer und Fynn Beck in Empfang. Johannes Wimmer betonte, dass es mit dem Bulli nun viel einfacher sei, Zeltlager und ähnliche Angebote in dem weitläufigen Erzbistum Hamburg logistisch zu bewältigen. 

Mit seinem ersten BONI-Caddy will sich der Caritasverband der Diözese Görlitz mit Sitz in Cottbus deutlicher in den Gemeinden zeigen und junge Menschen für ein "Freiwilliges Soziales Jahr" (FSJ) gewinnen. 40 FSJ-Einsatzstellen gelte es in der Diözese dauerhaft zu besetzen, so Andreas Wirth, der beim Caritasverband die Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. "Unser Bistum reicht vom Randgebiet Berlin bis zur tschechischen Grenze. Da ergibt es wenig Sinn, zentral zu einer FSJ-Infoveranstaltung einzuladen. Wir müssen die jungen Menschen vor Ort aufsuchen", erklärte Andreas Wirth. Der neue BONI-Bus werde aber auch von der Pfarrei "Zum guten Hirten" Cottbus für unterschiedliche Aufgaben genutzt, mit der der Caritasverband kooperiere.

Schwimmunterricht ist nicht nur sinnvoll, sondern auch lebenswichtig. Was das mit dem neuen BONI-Bus der Katholischen Pfarrei "Zu den Lübecker Märtyrern" (Erzbistum Hamburg) zu tun hat, erklärte Diakon Gernot Wüst: "Zu unserer Bonifatius-Gemeinde gehört ein Kindergarten, der sich den BONI-Bus ausleiht, um die Kindergarten-Kinder zum Schwimmunterricht zu bringen." Aber auch in Lübeck wird der neue BONI-Bus vor allem im Jugendbereich eingesetzt werden. Die Pfarrei sei sehr stark engagiert in der Pfadfinder- und Ministranten-Arbeit, so Diakon Wüst. Nicht selten würden bis zu 30 Ministrantinnen und Ministranten gemeinsam an Freizeitaktivitäten teilnehmen. Der neue BONI-Bus ersetzt den bisherigen Bulli, der nach einer Laufleistung von mehr als 200.000 Kilometern aufwändig hätte repariert werden müssen.

Aus dem gleichen Grund tauschte die Pfarrei St. Augustinus Magdeburg jetzt ihren alten BONI-Bus (Laufleistung 255.000 Kilometer) gegen einen neuen Bulli. Pater Clemens und Pfarrgemeinderats-Vorsitzender Christian Darius holten das Fahrzeug ab. Für Christian Darius war es nicht die erste Mission in Sachen BONI-Bus: Vor 19 Jahren hatte er zum ersten Mal den Weg nach Paderborn gefunden, um einen der gelben Bullis beim Bonifatiuswerk in Empfang zu nehmen. Der mittlerweile dritte BONI-Bus der Pfarrei wird den Mitarbeitenden in der Jugendarbeit, in der Katholischen Studentengemeinde Magdeburg und im Prämonstratenserkloster gute Dienste leisten.

Pfarrsekretär Roland Klingberg (Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth Hameln, Bistum Hildesheim) wartete bei der Fahrzeugübergabe mit einer beeindruckenden Zahl auf: Allein für die Pfadfinder-Sommerlager und andere Gemeindefreizeiten werde der neue BONI-Bus netto fünf bis sechs Wochen pro Jahr im Einsatz sein. "Und zwar 24/7", schob Roland Klingenberg nach. In der 1972 gegründeten Pfarrgemeinde seien mehr als 100 Pfadinder aktiv. Kirchenvorstand Johannes Wagner ergänzte, dass mit dem ersten BONI-Bus, den St. Elisabeth sein Eigen nennt, auch Seniorinnen und Senioren zur Gottesdienstfeiern abgeholt werden.

Monsignore Austen freute sich über die Vielfalt der Einsatzbereiche. Er bestärkte die neuen BONI-Bus-Halter: "Pflegen Sie die BONI-Busse gut. Aber setzen Sie sie vor allem sinnvoll ein, damit sie mobile Glaubenshelfer sein können. Und erzählen Sie auch von dem Guten, das durch die BONI-Busse geschieht, damit auch die Spenderinnen und Spender erfahren, wie wertvoll ihre Unterstützung ist." Mit einem Reisesegen und besten Wünschen für die Zukunft schickte der Bonifatiuswerk-Generalsekretär die Gäste auf den Heimweg.

(sah)