NACHFRAGE NACH BONI-BUSSEN STEIGT

Viele Pfarreien stellen sich neu auf und melden Bedarf an

Unverzichtbare mobile Glaubenshelfer in der Diaspora: die gelben BONI-Busse. (Foto: Hartmut Salzmann)
Unverzichtbare mobile Glaubenshelfer in der Diaspora: die gelben BONI-Busse. (Foto: Hartmut Salzmann)

17.10.2025

Der Bedarf an BONI-Bussen steigt wieder. Das Niveau der Förderanträge hat sich auf 30 bis 35 pro Jahr eingependelt. 

Kurz nach dem Corona-Ausbruch registrierte das Bonifatiuswerk einen Rückgang der Förderanträge. Auch angesichts steigender Inflation stellte man sich in vielen Gemeinden die Frage: Können wir uns in dieser Situation einen BONI-Bus leisten? "Die Pandemie ist Geschichte. Die Nachfrage nach BONI-Bussen zieht an", erklärt Thomas Twents, Bereichsleiter Projektverwaltung im Bonifatiuswerk. Ein Grund für die positive Entwicklung: In zahlreichen Diözesen haben sich die Pfarreien neu aufgestellt und die künftige pastorale Ausrichtung geklärt. Dadurch ergeben sich sehr konkrete und dringende Bedarfe an BONI-Bussen. 


BONI-Busse bringen Menschen zusammen

Weite Wege zum Gottesdienst oder zum Kommunionunterricht, zur katholischen Schule oder zum Seniorentreff – das ist Realität in Regionen, in denen katholische Christen weit verstreut als kleine religiöse Minderheit leben. Gemeinschaft im Glauben entsteht dort nur, wenn Gläubige, Priester und pastorale Mitarbeitende lange Fahrstrecken auf sich nehmen. "Daher sind BONI-Busse in der Diaspora unverzichtbare mobile Glaubenshelfer", sagt Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.

Ein Drittel der Anschaffungskosten trägt der Antragssteller, zwei Drittel übernimmt das Bonifatiuswerk. Zwischen 500.000 und 800.000 Euro beträgt das jährliche Förderbudget im Bereich Verkehrshilfe. 

(sah)

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