BONIFATIUSWERK RICHTET SPENDENKONTO EIN
05.06.2013
100.000 Euro stellt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken als Flut-Soforthilfe für Schäden an kirchlichen Einrichtungen in Ostdeutschland bereit. Das gab heute am Bonifatiustag der Präsident des Bonifatiuswerkes, Georg Freiherr von und zu Brenken, bekannt. Das katholische Diaspora-Hilfswerk hat ein eigenes Spendenkonto eingerichtet.
„Wir befinden uns in regen Kontakt mit den Verantwortlichen in den betroffenen Bistümern und haben heute an unserem Patronatstag, dem Bonifatiustag, besonders für die Menschen in den Hochwasserregionen gebetet“, erklärt Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes.
Das Spendenhilfswerk unterstützt die katholischen Christen in Ostdeutschland, die dort in einer extremen Minderheitensituation leben. „Die Flutschäden an den Kirchen, Klöster und Gemeindehäuser sind eine große Belastung und eine existentielle Herausforderung für die kleine katholische Gemeinde in Ostdeutschland. Sie sind dringend auf Spenden angewiesen“, betonte Austen. Mit nur drei bis acht Prozent Bevölkerungsanteil befinden sich katholische Christen in den neuen Bundesländern in einer extremen Diaspora.
(ah)