EIGENES GOTTESHAUS FÜR GEMEINDE

60.000 Euro für Kirchneubau im lettischen Rugaji

So soll es bald ausssehen, das neue Gotteshaus in Rugaji.
So soll es bald ausssehen, das neue Gotteshaus in Rugaji.

13.05.2013

Sie feiern ihre Gottesdienste immer noch in einem alten Holzhaus, die Katholiken im lettischen Rugaji. Aber mit Freude blicken sie auf jeden kleinen Fortschritt, den der Bau ihrer neuen eigenen Kirche macht. Im Jahre 2011 wurden die Fundamente gebaut, seitdem geht es langsam aber sicher weiter mit der Errichtung des Gotteshauses - nicht zuletzt durch die Unterstützung des Bonifatiuswerkes, das in den Jahren 2011, 2012 und 2013 jeweils eine Bauhilfe von 20.000 Euro bewilligt hat.

Die Gemeinde von Rugäji hat 3000 Mitglieder und befindet sich im Zentrum des Gebiets von Rugaji im Bistum Rèzekne-Aglona. Der Gemeinde wurde das Grundstück für den Kirchenbau bereits 1940 zugeteilt. Baumaterialien wurden gekauft, doch dann begann die sowjetische Okkupation, danach kam der Krieg und mit ihm unruhige Zeiten. Später nahm die sowjetische Regierung der Gemeinde sowohl das Land als auch die Baumaterialien. Bis heute hat die Gemeinde kein eigenes Gotteshaus. Die Gottesdienste finden in einem alten Holzhaus statt, das früher als das Gemeindehaus gebaut wurde.

Die neue eigene Kirche, deren Gesamtkosten sich auf rund 228.000 Euro belaufen, wird von den Gläubigen bereits sehnlichst erwartet.

(kk)