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Erzbischof Schick begrüßt Vertreter des Bonifatiuswerkes

gemeinsamen missionarischen Projekten und Initiativen
gemeinsamen missionarischen Projekten und Initiativen

28.04.2016

Am heutigen Vormittag konnte Erzbischof Ludwig Schick den Präsidenten des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus, und Generalsekretär Monsignore Georg Austen in Bamberg begrüßen. Sie tauschten sich u.a. über die Arbeit des Bonifatiuswerkes aus und wo in Zukunft die Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Bamberg – insbesondere dem Diözesan-Bonifatiuswerk – liegen sollen.

Erstmals traf Heinz Paus, der bis zum Sommer 2014 Bürgermeister der Stadt Paderborn war, in seiner neuen Funktion als Präsident des Bonifatiuswerkes zu einem offiziellen Austausch mit Erzbischof Ludwig Schick zusammen. Zahlreiche der insgesamt 27 Diözesan-Bonifatiuswerke hat Paus gemeinsam mit Generalsekretär Msgr. Austen bereits besucht.

Eine nachhaltige Willkommens- und Integrationskultur

Auf der Tagesordnung standen Fragen gegenseitiger Unterstützung, Planungen gemeinsamer Projekte und wechselseitige Information über aktuelle Initiativen, Aufgaben und Fragestellungen. Im besonderen Fokus stand die Arbeit des Bonifatiuswerkes in der nordeuropäischen Diaspora. Erzbischof Schick zeigte sich besonders interessiert am Bau der neuen Bischofskirche im norwegischen Trondheim und am Kirchbau der chaldäischen Gemeinde in Södertälje in Schweden. Beide Bauprojekte vereinigt eins. Durch eine starke Zuwanderung in den Ländern sehen sich die Kirchen vor einer großen Aufgabe: Im Zentrum steht die Frage einer nachhaltigen Willkommens- und Integrationskultur. Die Kirche in diesen Ländern leistet besonderes: Sie geben Neuankommenden eine neue Heimat, so dass die katholische Diaspora-Kirche dort rasant wächst. Doch ohne die Unterstützung der deutschen Katholiken wäre dies undenkbar.

Gemeinsame missionarische Projekte und Initiativen

Diskutiert wurde auch darüber, inwieweit die Anliegen und Informationen des Bonifatiuswerkes noch zielführender in die Gemeinden und an deren Verantwortlichen gegeben werden können, um so die Diözesan-Bonifatiuswerke weiter zu stärken. Erzbischof Schick dankte den Vertretern des Bonifatiuswerkes für ihren Einsatz in der Diaspora und verdeutlichte, wie wichtig es sei, den eigenen Glauben selbstbewusst zu leben und öffentlich zu zeigen. Gerade im Hinblick auf die sich verändernde Glaubenssituation in Deutschland betonte der Erzbischof die Wichtigkeit von gemeinsamen missionarischen Projekten und Initiativen. Gerade die Zusammenarbeit und die langjährige enge Verbundenheit mit dem Bonifatiuswerk und dem Diözesan-Bonifatiuswerk in Bamberg wurden von Schick hervorgehoben.

Austen und Paus zeigten sich erfreut über ihr Zusammentreffen mit dem Bischof. „Uns liegt sehr viel daran, die gute und kooperative Arbeit weiterhin auszubauen und eine noch stärkere Vernetzung zu fördern. Wir haben heute eine starke Vertrautheit und auch Verbundenheit mit den Katholiken im Erzbistum Bamberg gespürt“, sagte Austen.

(pk)