GLAUBEN OHNE GRENZEN

Integration in der Oder-Grenzregion zu Polen

Klaudia Wildner-Schipek lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Patrick Kleibold
Klaudia Wildner-Schipek lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern. Foto: Patrick Kleibold

18.08.2017

Die Grenzregiondes Erzbistums Berlin auf der deutschen Seite der Oder erlebt seit einigen Jahren einen regen Zuzug von polnischen Bürgern. Der starke Zuwachs spiegelt sich zahlenmäßig auch in den Diasporagemeinden wider. Den Gemeinden stellt sich die Aufgabe, die Zugezogenen in das Gemeindeleben zu integrieren. Mit der Einrichtung einer Projektstelle möchten das Erzbistum Berlin und das Bonifatiuswerk diesen Integrationsprozess unterstützen. Ziel sind die Förderung eines Miteinanders über Grenzen hinweg und die Vernetzung von Menschen.

Klaudia Wildner-Schipek lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Ort in Mecklenburg-Vorpommern an der polnischen Grenze. Sie kennt die Herausforderungen nur zu gut. 18 Jahre lang war sie als Politologin für die deutsch-polnische Integration unterwegs. Ihr liegt das Thema besonders am Herzen. »Erst hier in der Diaspora merke ich, dass die für mich selbstverständliche Anwesenheit von Kirche und Glauben hier ein seltenes Gut ist. Als Projektreferentin möchte ich nicht nur staatliche Grenzen, sondern auch Grenzen in unseren Köpfen und Herzen überwinden und meinen Mitmenschen ein Stück Spiritualität mit auf den Weg geben«,sagt Wildner-Schipek.

Weitere Informationen zur Projektstelle