"WEIHNACHTSMANNFREIE ZONE" IST THEMA IN EUROPA

Bischof Nikolaus gibt seinen Segen im Europaparlament

Werben in Brüssel gemeinsam für echte Werte, Kinderrechte und ein segensreiches Europa: Europaabgeordneter Arne Gericke (Familien-Partei) und der „echte“ Bischof Nikolaus
Werben in Brüssel gemeinsam für echte Werte, Kinderrechte und ein segensreiches Europa: Europaabgeordneter Arne Gericke (Familien-Partei) und der „echte“ Bischof Nikolaus

05.12.2016

Weihnachtsmannfreie Zone wird in verschiedenen europäischen Ländern aufgegriffen

Hohen Besuch hat der Europaabgeordnete Arne Gericke (Familien-Partei) im Europäischen Parlament in Brüssel empfangen: Pünktlich zur traditionellen Ankunft des „Saint Nicolas“ im Brüsseler Hafen öffnete der Europapolitiker die parlamentarischen Tore für den „echten“ Bischof Nikolaus. Hintergrund: Gericke unterstützt die Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ des deutschen Bonifatiuswerkes. „Der Heilige Nikolaus ist in Deutschland, Europa und der ganzen Welt Botschafter für Frieden, Solidarität und Kinderrechte - seine Bekanntheit, seine Tradition macht ihn zu einem echten Patron Europas“ - und als genau solchen hat Gericke ihn ins Europaparlament geholt: „Bischof Nikolaus hat eine frohe Botschaft für alle Kinder - keine Drohbotschaft. Er ist eine gute, feste und verbindende Tradition in vielen Ländern Europas – gerade auch in politisch schwierigen Zeiten. Seinen Platz sollten keinesfalls amerikanische Weihnachtswichtel übernehmen.“ Unter anderem berichtet in diesem Jahr auch BBC über die Aktion des Bonifatiuswerkes.

Die Herausforderung beginnt bereits am Schokoladenregal im Supermarkt:

Die Herausforderung, die Tradition zu erhalten, beginnt für Gericke „bereits am Schokoladenregal im Supermarkt: Es gibt tausende der in Schokolade gegossenen Weihnachtswichtel mit Zipfelmütze und Hohoho-Singsang, erfunden als gewinnbringender Werbezwerg eines amerikanischen Getränkekonzerns. Mit dem heiligen Nikolaus hat all das nichts zu tun.“ Er selbst, so der siebenfache Vater, habe seinen Kindern immer über den Unterschied erzählt: „In ihrer Vorstellung waren die witzigen Zipfelmänner allenfalls freundliche Helfer des Bischof Nikolaus - wie sonst sollte er all die Geschenke weltweit verteilen. Entscheidend aber war für meine Kinder immer nur der eine, heilige Bischof Nikolaus.“ Und bei seinen Besuchen im Hause Gericke habe der auch nie gedroht: „Er hat Gutes gelobt und manches hinterfragt - für all meine Kinder war er in der Würde seiner Gestalt wirksamer als jede Schelte.“

Einen „Partner im täglichen Leben - auch auf dem Brüsseler Parkett“

Eine Erfahrung, die Gericke allen Kindern in Europa wünscht: „Es ist schön zu sehen, dass das Bonifatiuswerk an diese gute Botschaft des Schutzpatrons der Kinder erinnert - und so großen Zuspruch erfährt.“ Auch im Europaparlament, wie Gericke berichtet: Schon im vergangenen Jahr hatte er den Heiligen Nikolaus nach Brüssel eingeladen - zur Freude vieler Parlamentskollegen aus allen Ecken Europas. „Viele haben seine politische Botschaft verstanden: Kinderrechte zu verteidigen, das Wohl der Kinder ins Zentrum der Politik zu rücken.“ Und der Heilige spreche noch für vieles mehr: „Nikolaus von Myra ist nicht umsonst der Patron der Seefahrer, Kaufleute, Apotheker, Metzger und Bäcker, Rechtsanwälte und Juristen, der Schüler und Studenten, Pilger und Reisenden, Liebenden und Gebärenden, der Alten und der Ministranten.“ Alles zusammen mache ihn zu einem „Partner im täglichen Leben - auch auf dem Brüsseler Parkett“.

Für Gericke ist es deshalb „fast schon eine Ehre, an das Wirken dieses wichtigen Patrons in solch schweren politischen Zeiten zu erinnern: Ich bin mir sicher, der Segen des Heiligen Nikolaus schadet auch heute keinem in Europa...“, so der Europaabgeordnete beim Empfang des "echten" Bischof Nikolaus am Protokolleingang des Parlaments.  

(Arne Gericke MdEP)