WIEDERERÖFFNUNG GEFEIERT
19.09.2014
In Anwesenheit von Sozialsenator Detlef Scheele und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, hat der Sozialdienst katholischer Frauen in Hamburg-Altona am heutigen Freitag die Wiedereröffnung des Wohnhauses „Johanna“ gefeiert. Das aufwändig sanierte und modernisierte Wohnhaus bietet 24 jungen Frauen mit psychischen Erkrankungen ein neues Zuhause in stationären Wohngruppen. Die Sanierung wurde vom Bonifatiuswerk mit 60.000 Euro unterstützt.
Ziel von „Johanna“ ist es, die jungen Frauen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben professionell zu begleiten. Sie kommen aus sehr belasteten und krisenhaften Lebenssituationen und haben häufig Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch erfahren. Mit Unterstützung der Sozialpädagoginnen, einem differenzierten Hilfeangebot und durch das Zusammenleben mit anderen Frauen in der Wohngruppe können sie wieder Fuß fassen und eine persönliche und berufliche Perspektive entwickeln.
„Unserem Leitspruch „Zeig draußen was Du drinnen glaubst" folgend, haben wir vom Bonifatiuswerk die Sanierung des Wohnhauses sehr gerne unterstützt. Hier können wir den Worten unseres Heiligen Vaters Papst Franziskus folgen, indem wir an die Ränder unserer Gesellschaft gehen und Menschen in sozialer Not eine neue Beheimatung, insbesondere auch im Glauben geben. Es ist fantastisch und Mut machend, was hier vor Ort auf die Beine gestellt wurde“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes Monsignore Georg Austen.
Die 24 Wohnplätze verteilen sich auf 7 Einzelapartments mit eigener Küchenzeile und Bad sowie 17 Wohngruppenplätzen, überwiegend mit eigenem Bad, sowie gemeinsamer Küche und gemeinsamen Wohnraum. Ergänzt wird das Angebot von „Johanna“ durch Ambulante Hilfen für Frauen mit einer psychischen Erkrankung, die bereits im eigenen Wohnraum leben. Insbesondere alleinerziehenden Mütter mit ihren Kindern erhalten so eine individuelle Unterstützung.
(pk)