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Jugendseelsorge Ost tagt im Bonifatiushaus

Die Konferenz der Jugendseelsorger und –seelsorgerinnen der Region Ost hat in Paderborn getagt.
Die Konferenz der Jugendseelsorger und –seelsorgerinnen der Region Ost hat in Paderborn getagt.

14.03.2017

Die Konferenz der Jugendseelsorger und –seelsorgerinnen der Region Ost hat vom 12. bis 14. März auf Einladung von Monsignore Georg Austen in Paderborn getagt. Die Vertreterinnen und Vertreter der (Erz-)bistümer Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Görlitz und Magdeburg berieten im Haus Maria Immaculata und im Bonifatiushaus über neueste jugendpastoral relevante Tendenzen und Entwicklungen in der ostdeutschen Diaspora.

Jugendpastoralen Werkwochen im Rahmen der Priesterausbildung und der Ausbildung des pastoralen Personals

Am Montag ging es, gemeinsam mit den Regenten der Priesterseminare von Paderborn und Berlin, zunächst um eine Reflexion der jugendpastoralen Werkwochen im Rahmen der Priesterausbildung und der Ausbildung des pastoralen Personals. Im gerade frisch renovierten Bonifatiushaus erfolgte anschließend ein gemeinsamer Austausch mit der Geschäftsführung und den Mitarbeitern des Bereichs Missionarische und diakonische Pastoral über Ausrichtung, Vergabepraxis und inhaltliche Orientierung des Bonifatiuswerkes.

Jugendpastoral Schwedens und Nordeuropas

Generalvikar René Lung aus dem Bistum Stockholm konnte zudem einen interessanten Einblick in die Jugendpastoral Schwedens und überhaupt Nordeuropas vermitteln und freute sich, anschließend gemeinsam mit dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes und den Jugendpfarrern und Jugendreferenten eine Hl. Messe feiern zu können. Prof. Christoph Stiegemann, Leiter des Paderborner Diözesanmuseums, überzeugte abschließend in einer kurzweiligen Führung durch den Hohen Dom.

Für viele der Referentinnen und Referenten aus der Jugendpastoral war der Besuch in Paderborn und in der Zentrale des Bonifatiuswerkes eine Premiere. "Der Austausch über die Projekte und Ideen ist uns besonders wichtig", zeigte sich Monsignore Austen erfreut über das große Interesse der Kooperationspartner aus den neuen Bundesländern.

"In der extremen Diaspora zwischen Brandenburg und Erzgebirge steht die katholische Jugendarbeit heute vor riesigen Herausforderungen. Vieles ist in den letzten zehn Jahren sehr viel schwieriger geworden. Im Rahmen unserer Möglichkeiten möchten wir die stattfindenden pastoralen Innovationen und Prozesse unterstützen", sagte Austen. Bereits 2012 fand die Konferenz erstmals auf Einladung des Bonifatiuswerkes in Paderborn statt. Viele der damaligen Jugendseelsorger sind heute in ganz anderen Feldern der Diasporapastoral tätig.

(mm)