"FLASHBACK IN MEINE KLOSTERZEIT"

Michael Patrick Kellys Kirchentour in Potsdam gestartet

In der Kirche St. Peter und Paul in Potsdam begann die Tour von Michael Patrick Kelly. Foto: Patrick Kleibold
In der Kirche St. Peter und Paul in Potsdam begann die Tour von Michael Patrick Kelly. Foto: Patrick Kleibold

30.09.2016

670 Besucher sind gestern in die Kirche St. Peter und Paul in Potsdam zum Tourstart von Michael Patrick Kellys „RUAH Charity & Peace Tour“ gekommen. Bis zum 14. November steht Kelly mit seinem neuen Album „RUAH“ in elf Kathedralen und Kirchen in Deutschland und Österreich auf der Bühne. Mit einem Teil der Ticketerlöse werden Hilfsprojekte des Bonifatiuswerkes und von Caritas International unterstützt. Die Besucher erlebten ein spannendes und abwechslungsreiches spirituelles Konzert, gefolgt von einer Friedensandacht. Stimmungsvolle Lichteffekte und eine tolle Akustik machten den Abend in St. Peter zu einem besonderen Abend.

Bereits elf Stunden vor Konzertbeginn kamen die ersten eingeschworenen Kelly Fans zur Peter und Paul Kirche, um möglichst beste Plätze in den ersten Reihen zu ergattern. Ausgerüstet mit Klappstühlen, Snacks und Erfrischungen vertrieben sie sich die Wartezeit bis zum Einlass, Dass der Andrang auf die Konzerttickets sehr groß ist, zeigte sich schon vor einigen Wochen. Innerhalb kürzester Zeit waren die ersten Konzerte ausverkauft.

Kelly und seiner gesamten Band spürte man die Vorfreude, dass Album endlich live vor Publikum performen zu dürfen, von der ersten Sekunde an. „RUAH ist eine Art Flashback in meine Klosterzeit. Als Künstler habe ich das Privileg diese zurückgezogene Phase meines Lebens durch Musik öffentlich zu machen. Ich freue mich sehr darauf, diese Songs endlich mit meiner Live-Band und den Zuschauern gemeinsam zu erleben!“ Und die Stimmung war ab dem ersten Lied ausgezeichnet, die teils nachdenklich- und auch fröhlich stimmenden spirituellen Liedtexte schwappten sofort über auf die Fans.

Michael Patrick Kelly wagt mit seinem neuen Album etwas, was in der europäischen Musikbranche zur Rarität geworden ist. Und dieser Wagemut wurde mehr als nur belohnt. Die Fans waren so begeistert, dass einige im Anschluss des Konzertes sich darüber unterhielten, noch weitere Konzerte der „RUAH Charity & Peace Tour“ zu besuchen. Doch vielleicht müssen sie dann sogar schon zwölf Stunden oder mehr vor den Toren der Kirchen in den Schlangen stehen, um einen Platz in der ersten Reihe zu finden.


Bildergalerie zum Konzert


Am Ende des ersten Teils dankte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, Michael Patrick Kelly dafür, neue Wege zu gehen und den Menschen die Möglichkeit zu geben neue Räume des Glaubens zu entdecken. Austen segnete die Band und die anstehende Tour mit den Worten, „auf dass ihr zum Segen für andere werdet“. Er dankte auch allen Besuchern für die Unterstützung durch den Kauf der Karte. Dann durften alle Konzertbesucher eine Kerze entzünden, und leiteten damit selbst zum Gebetsabend über. Der Eintritt zum Gebetsabend war frei.