WICHTIGER GEMEINDEBEGLEITER
06.09.2013
Das Bonifatiuswerk trägt zwei Drittel der Anschaffungskosten, pro Fahrzeug rund 19.000 Euro. Insgesamt fördert das Bonifatiuswerk rund 45 BONI-Busse im Jahr und hat dafür in diesem Jahr 860.000 Euro an Spendengelder bereitgestellt. Das Hilfswerk unterstützt auf diese Weise das Glaubensleben katholischer Christen, die sich in einer Minderheitensituation befinden.
Der BONI-Bus wird in derKirchengemeinde Heilig Geist in Mittenaar im Bistum Limburg sehnsüchtig erwartet. „Er ist eine Bereicherung für die Arbeit in der ganzen Pfarrei”, sagte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Gabi Schneider. 18 Orte gehören zur Gemeinde, in einer Region mit elf Prozent Katholikenanteil. Zwischen einzelnen Orten läge eine Distanz von ca. 60 Kilometern. „Wir setzen den BONI-Bus besonders für Seniorenwallfahrten und Gottedienste ein“, fügte Verwaltungsrat Fritz Schädler hinzu.
Ein weiterer BONI-Bus ging an den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Berlin. „Für den BDKJ in Berlin ist dies der erste BONI-Bus. Wir freuen uns sehr darüber, dieses Fahrzeug im Bereich Vorpommern einsetzen zu können. Im Bereich der Diaspora ist es aufgrund der großen Distanzen sehr wichtig mobil zu sein“, bedankte sich die Referentin des BDKJ Diözesanverbandes Jessica Kock. Der BONI-Bus werde in den kommenden Jahren sicherlich viele Kilometer auf den weiten Strecken des Dezernatsgebiets zurücklegen und vielen Menschen eine Freude machen. „Insbesondere für Wochenendfahrten und für die Ferienfreizeiten unserer Jugendlichen werden wir ihn einsetzen. Es ist schön wieder unterwegs sein zu können“, sagte Kock.
Gleich fünf BONI-Busse gingen in das Bistum Mainz. Vertreter der Gemeinden St. Sebastian in Michelstadt, St. Marien in Buseck, St. Albertus in Giessen sowie St. Gottfried und St. Michael in Butzbachnahmen die Fahrzeuge entgegen. „Wir brauchen den BONI-Bus, um unsere Gemeindemitglieder zusammenzuholen und Gemeinschaftserlebnisse zu ermöglichen, sei es bei den Pfadfindern, in der Seniorenarbeit, bei Pfarrfahrten oder bei Aktionen der Ministranten und Sternsinger”, bedankte sich Pfarrer Eberhard Heinz im Namen der beiden Gemeinden St. Gottfried und St. Michael in Butzbach.
Für die Gemeinde St. Marien in Busecknahmen Karl Hochscheid und Reinhard Katzaner die BONI-Busse entgegen. „Wir haben bereits zwei Fahrzeuge im Einsatz, eines davon wird nun ersetzt. Hauptsächlich werden die Fahrzeuge für Gottesdienstfahrten sowie für unsere Jugendgruppen und Pfadfinder eingesetzt“, sagte Hochscheid.
In der 7.000 Mitglieder großen St. Albertus Gemeinde in Giessen dient das Fahrzeug ebenfalls der Jugendarbeit und steht auch für Seniorenfahrten und für die Kindertagesstätten zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr über das neue Fahrzeug. Jetzt können wir unseren älteren Mitmenschen endlich wieder Versorgunsfahrten anbieten“, sagt Kirchenvorstandsmitglied Friedrich Korschiz.
„Der BONI-Bus ist ein wichtiger Begleiter unserer Gemeindearbeit. Ohne ihn könnte vieles nicht organisiert werden“, bedankte sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christian Resch stellvertretend für die Kirchengemeinde St. Sebastian in Michelstadt.
Auch im Bistum Bamberg ist ein neues Fahrzeug unterwegs: „Der BONI-Bus ist ein wichtiger Begleiter unserer Gemeindearbeit”, sagte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gabriel Kastner von der Kirchengemeinde St. Johannis in Rothenburg. Mit dem neuen Fahrzeug sind nun zwei BONI-Busse in der 114 quadratkilometergroßen Gemeinde unterwegs. Genutzt werden die BONI-Busse für Fahrten zum Gottesdienst sowie in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie bringen vor allem Kinder sicher in den Kindergarten.
Auch in Bielefeld wäre ohne den BONI-Bus vieles nicht möglich. „Wir brauchen den ihn für die tägliche Arbeit in der Pfarrei, besonders für die Jugendarbeit und um unsere Senioren zur Kirche zu fahren“, sagte Horst Schneider von der Kirchengemeinde Herz Jesu im Bistum Paderborn. Das neue Fahrzeug löst einen alten BONI-Bus ab, der seit 23 Jahren treue Dienste in der Pfarrei verrichtete.
Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.
„Dank der BONI-Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen kaum katholische Christen leben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Auch die Wenigen könnten so aktiv Zeugnis von ihrem Glauben mitten in der Gesellschaft geben. „Die BONIBusse bringen die Menschen in der Diaspora zusammen. Sie helfen mit, dass Gemeinschaft im Glauben dort entstehen kann, wo katholische Gläubige vereinzelt und verstreut über weite Entfernungen leben, denn: Keiner soll alleine glauben“, fügte Austen hinzu.
(pk)