UNVERGESSLICHE BEGEGNUNG

Papst Franziskus trifft chaldäische Flüchtlinge aus Södertälje

Papst Franziskus kam beim Treffen mit Monsignore Georg Austen, Stockholms Generalvikar Pater Pascal René Lung OP und den chaldäischen Flüchtlingen mit den Jugendlichen ins Gespräch. Foto: L'Osservatore Romano
Papst Franziskus kam beim Treffen mit Monsignore Georg Austen, Stockholms Generalvikar Pater Pascal René Lung OP und den chaldäischen Flüchtlingen mit den Jugendlichen ins Gespräch. Foto: L'Osservatore Romano

02.11.2016

Zum Gedenken des 500. Jahrestages der Reformation hat Papst Franziskus Schweden besucht. Im Rahmen dieser Reise kam es kurz vor der Rückreise zu einem kurzen Treffen des Papstes mit jugendlichen chaldäischen Flüchtlingen, die in dem skandinavischen Land eine neue Heimat gefunden haben. Das Bonifatiuswerk unterstützt derzeit den Bau einer neuen Kirche für die orientalischen Christen, die durch Einwanderung aus dem Nahen Osten nach Schweden gekommen sind.

Papst Franziskus kam beim Treffen mit Monsignore Georg Austen, Stockholms Generalvikar Pater Pascal René Lung OP und den chaldäischen Flüchtlingen mit den Jugendlichen ins Gespräch. Er bedankte sich für die Arbeit des Bonifatiuswerkes und drückte seine Wertschätzung aus. „Wir konnten auch unser neues Projekt Södertälje vorstellen, für das der Papst den Segen Gottes erbeten hat“, erfreut sich Monsignore Austen. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus, nahm der Generalsekretär an den Feierlichkeiten zum Reformationsgedenken in Lund und Malmö teil.

Die chaldäischen Christen suchen in Södertälje einen Zufluchtsort, in der sie in Frieden leben und ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen können. Zurzeit nutzen die rund 5.000 Christen eine ehemalige evangelische Kirche für Gottesdienste, die längst zu klein geworden ist. Die neue chaldäische Kirche wird derzeit in Hovsjö in Södertälje gebaut.