UNTERSTÜTZTE PROJEKTE
Das große Land Norwegen ist seit 1931 in drei kirchliche Verwaltungsbezirke eingeteilt: Oslo, Trondheim und Tromsø (siehe auch: www.katolsk.no/norge/). Unter den 5.490.279 Millionen Einwohnern leben 174.393 Katholiken, das entspricht 3,17 Prozent.
Das Bistum Oslo erstreckt sich über 154.443 qkm im Süden des Landes. Unter den rund 4,26 Millionen Einwohnern leben 150.998 Katholiken, die von 85 Priestern in 28 Pfarreien seelsorglich betreut werden, die zum Teil Ausmaße wie die Beneluxländer aufweisen. Bischof ist seit 2005 der 1953 im norwegischen Rijukan geborene Markus Bernt Eidsvig.
Mittelnorwegen bildet in katholischer Sicht die Territorial-Prälatur Trondheim. Auf 56.558 qkm des Gebietes sind fünf Pfarreien eingerichtet, in denen 13 Priester die Seelsorge an den knapp 15.223 Katholiken sicherstellen. Bischof der Prälatur ist seit 2019 Erik Varden.
Die Territorial-Prälatur Tromsø, die sich über 173.968 qkm erstreckt, umfasst Svalbard und Nord-Norwegen mit den Bundesländern Finnmark, Troms und Nordland. 7.172 Katholiken gehören hier zu den sieben Pfarreien, die 12 Priester betreuen. Insgesamt leben in dem Gebiet, das über den Polarkreis reicht und zu dem auch die Pfarrei Hammerfest gehört, 484.831 Einwohner. Berislav Grgić aus Kroatien, der seit März 2009 Bischof in Norwegen war, gab im August 2023 seinen Rücktritt bekannt. Sein Nachfolger ist Bischof Erik Varden, der auch die Territorial-Prälatur Trondheim betreut. (Stand 2023)
Im Folgenden können Sie sich einen Überblick über die Projekte verschaffen, die das Bonifatiuswerk in Norwegen unterstützt.
Auf der Karte dargestellt sind alle geförderten Projekte, für die in den Jahren 2017 bis 2024 Hilfen vom Bonifatiuswerk bewilligt wurden. Sollten Sie Informationen zu weiteren, in den Vorjahren geförderten Projekten wünschen, senden Sie uns bitte eine kurze Anfrage an info@bonifatiuswerk.de. Wir informieren Sie gern!
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Nachdem die evangelisch-lutherische Kirche keine Staatskirche mehr ist, bestehen Unklarheiten darüber, wie die anderen Kirchen nun gleichgestellt werden können und wie die Registrierung der Katholiken durch den Staat gewährleistet werden kann. Die Hürde jener Kirchen und Gemeinschaften, die aus vielen Flüchtlingen und Einwanderern bestehen, ist besonders groß, weil keiner der Neuangekommenen weiß, dass er sich ins eintragen sollte. So bleibt ca. ein Drittel Katholiken unregistriert und die staatliche ökonomische Unterstützung von 100 Euro pro Mitglied pro Jahr entfällt. Die Zuwanderung in Norwegen hat ein erhebliches Ausmaß erreicht. Die Kirchenbesucherzahl stieg in den letzten Jahren um 70% an. Doch die Zahl der registrierten Mitglieder blieb nahezu gleich.