BRÜCKENSCHLAG IN DIE ZUKUNFT

Richtfest in Södertälje

Auch Kardinal Anders Arborelius nahm an den Feierlichkeiten teil. Hier mit Petrus Seeman (links) und Finanzchef Staffan Livehed (rechts) Foto: Marius Retka
Auch Kardinal Anders Arborelius nahm an den Feierlichkeiten teil. Hier mit Petrus Seeman (links) und Finanzchef Staffan Livehed (rechts) Foto: Marius Retka

08.09.2017

Der Bau der chaldäischen Jungfrau Maria-Kirche schreitet voran. Mit einem Festessen wurde jetzt das Richtfest begangen.

Am 31. August kamen Vertreter der chaldäischen Gemeinde und des Bistums Stockholm mit Architekten und Bauarbeitern zusammen, um das Richtfest der neuen chaldäischen Jungfrau Maria-Kirche in Södertälje zu feiern. Nach kurzen Ansprachen von Kardinal Anders Arborelius und Bischof Saad Sirop, fand ein Festessen mit allen am Bau Beteiligten im Kirchraum statt. Hier sollen später 300 Gläubige Platz finden, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Slewa Kalka aus der örtlichen Gemeinde ist zufrieden: ”Der Anfang ist gut. Am Ende wird es noch schöner sein.”

Bei der anschliessenden Führung durch den Rohbau begutachteten die Gäste die Gruppenräume, in denen später das Leben der Gemeinde stattfinden wird. Neben Aktivitäten für Jugendliche, Chorproben und anderen Aktivitäten sollen auch Sprachkurse für Immigranten angeboten werden.

Für Anna Axberg, die leitende Architektin des Projekts, hat die Kirche eine Brückenfunktion. ”Da, wo die Kirche jetzt steht, war vorher Wald, der den Stadtteil, in dem die chaldäischen Christen wohnen, vom Rest der Stadt abgegrenzt hat.” Den Brückenschlag sehen auch Kardinal Anders und Bischof Saad: ”Jetzt kann die Gemeinde in die Zukunft schauen. Wir werden ein Teil der Gesellschaft und dafür ist die Kirche ein Zeichen.”

Die Jungfrau Maria-Kirche wird am 08.12.2017 geweiht.

(Text: Marius Retka)
(Fotos: Marius Retka, Kristina Hellner)