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Bonifatius-Praktikanten stimmen sich auf ihre Einsatzorte in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Lettland ein

Mitte Juli haben sich 16 zukünftige Bonifatius-Praktikanten im Bonifatiushaus in Paderborn getroffen, um sich auf ihre Einsatzorte in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Lettland einzustimmen.
Mitte Juli haben sich 16 zukünftige Bonifatius-Praktikanten im Bonifatiushaus in Paderborn getroffen, um sich auf ihre Einsatzorte in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Lettland einzustimmen.

14.07.2017

Mitte Juli haben sich 16 zukünftige Bonifatius-Praktikanten im Bonifatiushaus in Paderborn getroffen, um sich auf ihre Einsatzorte in Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Lettland einzustimmen. Durch das Praktikantenprogramm des Bonifatiuswerkes werden sie für drei bis 18 Monate das Leben von katholischen Christen in der nordeuropäischen oder baltischen Diaspora kennenlernen.

Das Praktikumsangebot des Bonifatiuswerkes richtet sich an Studierende, Auszubildende oder Schulabgänger, die Erfahrungen mit der Kirche in der nordischen oder baltischen Diaspora machen möchten. Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Austen, und Projektreferentin Julia Jesse haben den jungen Leuten das Projekt „Praktikum im Norden“ vorgestellt und ihnen Tipps für ihren Auslandsaufenthalt mitgegeben. Unterstützt wurden sie dabei von der Projektreferentin am Newman-Institut Uppsala in Schweden, Anna Nick, und dem Mentor für Praktikanten in Riga in Lettland, Matthias Hein. Aus Bergen in Norwegen nahm Mentor Pater Lukas Lorf-Wollesen und aus Island nahm Ivan Sovic am Treffen der Praktikanten teil.

Auch einige ehemalige Bonifatius-Praktikanten kamen nach Paderborn, um den zukünftigen Praktikanten über ihre Erfahrungen zu berichten und um ihnen wertvolle Tipps zu geben. Bei einem solchen Vorbereitungstreffen darf auch das Hintergrundwissen über die Diaspora nicht zu kurz kommen. Prof. Dr. Hans Hobelsberger, von der Katholischen Hochschule Nordrhein Westfalen, vermittelte in seinem Vortrag über das Verständnis von Diaspora das notwendige theoretische Basiswissen.

Alle 16 Praktikanten fühlen sich gut gerüstet für ihren Einsatz ab August beziehungsweise September 2017. Das Bonifatiuswerk wünscht ihnen gute Erfahrungen, spannende Begegnungen und Gottes Segen.

Das Praktikum im Norden" kann mittlerweile auf gut 100 ehemalige Praktikanten zurückblicken – jährlich machen sich rund 20 Praktikanten auf den Weg.

ZUR WEBSITE "PRAKTIKUM IM NORDEN"

Auch einige ehemalige Bonifatius-Praktikanten kamen nach Paderborn, um den zukünftigen Praktikanten über ihre Erfahrungen zu berichten und um ihnen wertvolle Tipps zu geben. Bei einem solchen Vorbereitungstreffen darf auch das Hintergrundwissen über die Diaspora nicht zu kurz kommen. Prof. Dr. Hans Hobelsberger, von der Katholischen Hochschule Nordrhein Westfalen, vermittelte in seinem Vortrag über das Verständnis von Diaspora das notwendige theoretische Basiswissen.


Das Bonifatius-Praktikanten-Programm

Das "Bonifatius Praktikanten-Programm" ist ein Kooperationsprogramm zwischen dem Bonifatiuswerk, dem Newman Institut in Uppsala in Schweden, einer Hochschule für Theologie, Philosophie und Kulturwissenschaften und den zusammenwirkenden Bistümern und Institutionen.

Das Programm richtet sich an engagierte junge Menschen, die Interesse haben, Land und Leute sowie die Situation der Katholiken in der Diaspora in Nordeuropa, Estland und Lettland kennen zu lernen. Zudem können sie ihre interkulturellen Kompetenzen weiter ausbauen, auch dient es ihrer Persönlichkeitsbildung.

Pfarrgemeinden und kirchliche Einrichtungen erhalten durch den Einsatz der Praktikanten Unterstützung in ihrer Arbeit. So bietet sich die Möglichkeit, jungen Menschen direkt und unmittelbar kirchliches Leben in der Diaspora zu vermitteln. Des Weiteren ist dieses Projekt keine „Einbahnstraße“, denn die gemachten Erfahrungen werden in die Arbeit des Bonifatiuswerkes eingebracht.