GLAUBENSHELFER AUF RÄDERN
02.03.2017
Vertreter aus fünf Kirchengemeinden, einem Kloster und einer Jugendseelsorgeeinrichtung, konnten heute ein neues Fahrzeug in Paderborn abholen. Alle Gemeinden und Einrichtungen haben eines gemeinsam: Die Katholiken in diesen Regionen leben ihren Glauben in einer absoluten Minderheitensituation und werden vom Bonifatiuswerk unterstützt, damit ein aktives und lebendiges Glaubensleben in diesen Regionen möglich ist.
Ab sofort fahren die sieben neuen mobilen Glaubenshelfer in den Bistümern Dresden-Meißen, Magdeburg, Mainz, Erfurt, Rottenburg-Stuttgart und im Erzbistum Hamburg. Die BONI-Busse werden zukünftig sehr vielfältig eingesetzt, sei es in der Jugendarbeit, zur Gestaltung von Ferienfreizeiten für Messdiener und Kommunionkinder oder auch um Senioren den Gang in die Kirche oder zum Friedhof zu ermöglichen.
Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.
"Der BONI-Bus hilft uns dabei, unser Gemeindeleben zu organisieren. Wir werden das Fahrzeug für Senioren-, Jugend- und Erstkommunionfahrten einsetzen. Ebenso ist der Bulli unverzichtbar für unsere religiöse Vorschulerziehung", sagte Michael Jordan aus der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Werdau im Bistum Dresden-Meißen, der heute ein Fahrzeug abholen konnte.
Seit nunmehr 60 Jahren fördert das Bonifatiuswerk jährlich bis zu 45 neue Fahrzeuge. „Derzeit sind ungefähr 600 BONI-Busse im Einsatz und ermöglichen so ein aktives Glaubensleben in Regionen, in denen sehr wenige Katholiken leben und durch große Entfernungen voneinander getrennt sind“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Das Bonifatiuswerk übernimmt zwei Drittel der Anschaffungskosten. Das Hilfswerk trägt so dazu bei, dass katholische Christen, die weit voneinander entfernt in einer Minderheit leben, in Gemeinschaft ihren Glauben leben können.