SPENDERBEFRAGUNG

Spender sind mit der Arbeit des Bonifatiuswerkes äußerst zufrieden

Knapp 1.200 Spender des Bonifatiuswerkes haben den Fragebogen ausgefüllt. Foto: Reiher
Knapp 1.200 Spender des Bonifatiuswerkes haben den Fragebogen ausgefüllt. Foto: Reiher

07.03.2016

Erstmals hat das Bonifatiuswerk eine umfassende Spenderbefragung durchgeführt. Ziel war es, die Arbeit des Hilfswerkes zu überprüfen und objektiv bewerten zu lassen. Die daraus resultierenden Ergebnisse und Handlungsfelder werden in zukünftige Entscheidungen des Bonifatiuswerkes einbezogen, um die Kommunikation mit den Spendern kontinuierlich zu verbessern und um noch eine größere Transparenz zu schaffen.

Eine ermutigende Rückmeldung

Insgesamt beteiligten sich 1.198 Spender an der Umfrage, die die Arbeit des Bonifatiuswerkes mit „sehr zufrieden“ bewerteten. „Das ist ein sehr erfreulicher Rücklauf und eine ermutigende Rückmeldung für unsere Arbeit“ sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Die Zufriedenheit mit der Arbeit liegt bei den Befragten im Schnitt bei 1,6 auf einer Skala von 1 ,,äußerst zufrieden“ bis 6 ,,äußerst unzufrieden“. Gemäß dieser Skala gaben 42 Prozent der Spender eine 1 und 54 Prozent eine 2 zu ihrer Gesamtzufriedenheit mit der Arbeit des Hilfswerkes an.

Printprodukte als besonders gut bewertet

Kernanliegen der Spender – von denen viele dem Werk über Jahre verbunden sind – sind die Weitergabe des Glaubens, die Unterstützung caritativer und seelsorgerischer Projekte und die Wirksamkeit und Transparenz der geförderten Projekte. Die Umfrage machte deutlich, dass die Spender mit den unterschiedlichen Hilfsarten und den Förderregionen sehr zufrieden sind. Besonders die Anliegen des Bonifatiuswerkes in den Diasporaregionen und die Unterstützung von Menschen in der Minderheit wurden als positive Signale der katholischen Kirche aufgefasst. „Ich unterstütze das Bonifatiuswerk, weil es mir wichtig ist, unseren Glauben in den neuen Bundesländern lebendig zu machen“, sagte ein Spender. Ein weiterer sagte: „Ich unterstütze das Bonifatiuswerk, weil Katholiken in Isolation Unterstützung zur Festigung ihres Glaubens brauchen.“ Insbesondere für gut bewertet wurden die Printprodukte Bonifatiusblatt, das Kindermagazin boni kids, Kirche im Kleinen, Helfende Hände und die Kampagne Weihnachtsmannfrei-Zone.

Mehr Engagement für die Glaubensweitergabe

„Das kritische und für uns sehr wichtige Feedback zu unserer Arbeit und zu unserer Kommunikation mit den Spendern ist uns sehr wichtig. Denn wir wollen unsere Spender bestmöglich über die Arbeit des Bonifatiuswerkes informieren. Der Heilige Bonifatius hat sich als Apostel der deutschen mit all seiner Kraft für die Weitergabe des Glaubens engagiert. Diesem Ziel fühlen wir uns im Bonifatiuswerk – auf der Basis seiner Geschichte als Missionsverein in und für Deutschland verpflichtet. Ohne die Unterstützung und enge Verbundenheit unserer Spender könnten wir diese wichtige Arbeit nicht leisten. Zukünftig werden wir die Ergebnisse der Umfrage in unsere Entscheidungen miteinbeziehen. Eine Herausforderung wird sein, vermehrt jüngere Menschen anzusprechen und so noch mehr Engagement für die Glaubensweitergabe an die jüngere Generationen zu wecken. Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern für ihren großartigen Einsatz für die Katholiken, die in der Diaspora in Deutschland, in Nordeuropa und dem Baltikum leben“, sagte Austen.

(pk)