"TIERE ALS BRÜCKENBAUER"

Religionspädagogische Fortbildung im Dortmunder Zoo

Matthias Micheel (Mitte) erklärt, wie man Schülerinnen und Schülern die Tiere der Bibel nahebringen kann. (Foto: David Gorny)
Matthias Micheel (Mitte) erklärt, wie man Schülerinnen und Schülern die Tiere der Bibel nahebringen kann. (Foto: David Gorny)

02.10.2018

Auf den Spuren der Schöpfung: 70 Religionslehrer trafen sich am Freitag beim bereits fünften Religionslehrertag im Erzbistum Paderborn im Dortmunder Zoo. Bei der vom Institut für Religionspädagogik und Medienarbeit (IRUM) in Zusammenarbeit mit dem Bonifatiuswerk und der Schulabteilung im Erzbischöflichen Generalvikariat angebotenen Lehrerfortbildung haben sich die Teilnehmer sowohl mit den Tieren der Bibel als auch mit der Schöpfung Gottes auseinandergesetzt.

In einem der vier Workshops wurde der erste Schöpfungsbericht aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Des Weiteren erhielten die Lehrerinnen und Lehrer in einem weiteren Workshop einen Einblick in das Musical "Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde."

Mehr Nachhaltigkeit mit "Tiere der Bibel"

Die Perspektiven auf die Themen "Tierhaltung und Schöpfung" haben sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Eine artgerechte Tierhaltung ist oftmals nicht gewährleistet. "Die Kirche habe diese Problematik erkannt und wolle sich nun mit dem Format 'Tiere der Bibel' für mehr Nachhaltigkeit und eine artgerechtere Tierhaltung einsetzen", so Frank Brandstätter, Zoodirektor des Dortmunder Zoos.

Der Zoo sei für dieses Vorhaben der ideale Ort. "Hier kommen zudem Menschen aller Religionen zusammen. Die Tiere sind Brückenbauer und Türöffner zwischen Gläubigen und konfessionslosen Menschen", ergänzt Frank Brandstätter.

Zum Abschluss der Veranstaltung feierte Dekanatskatechet Tobias Ebert die Eucharistiefeier mit den Religionslehrern passend zum Thema "Nachhaltigkeit" und "Tiere der Bibel". Vorausschauend auf das Jahr 2020 plant das Erzbistum Paderborn einen großen Grundschulkindertag zum Thema "Tiere der Bibel".

(dg/thmei)