WELTGRÖßTER NIKOLAUS-SPEKULATIUS IN DÜSSELDORF!

10 Jahre Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ zugunsten Kinderhospizdiensten in der Diaspora

Der größte Nikolaus-Spekulatius der Welt wurde heute von der Sängerin Maite Kelly (li.) und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (2. v. re.) in Düsseldorf zum 10-jährigen Jubiläum der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ enthüllt. Gebacken hat ihn Bäcker Josef Hinkel (3. v. re), für das Guinness Buch der Rekorde vermessen Rechtsanwalt Dr. Johannes Grooterhorst (re.). Die Kinder des Caritas Familienzentrums Leopoldstraße durften ihn probieren. Foto: Bonifatiuswerk
Der größte Nikolaus-Spekulatius der Welt wurde heute von der Sängerin Maite Kelly (li.) und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen (2. v. re.) in Düsseldorf zum 10-jährigen Jubiläum der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ enthüllt. Gebacken hat ihn Bäcker Josef Hinkel (3. v. re), für das Guinness Buch der Rekorde vermessen Rechtsanwalt Dr. Johannes Grooterhorst (re.). Die Kinder des Caritas Familienzentrums Leopoldstraße durften ihn probieren. Foto: Bonifatiuswerk

26.11.2012

10 Jahre Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ zu Gunsten Kinderhospizdiensten in der Diaspora

Mit dem größten Nikolaus-Spekulatius der Welt machte das Bonifatiuswerk heute in Düsseldorf augenzwinkernd gegen den Weihnachtsmann mobil. Zum 10jährigen Jubiläum seiner Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ stärkte das Spendenhilfswerk mit dem zwei Meter hohen und ein Meter breiten Gebäck-Bischof dem heiligen Nikolaus den Rücken. Unterstützung vor Ort erhielt das Spendenhilfswerk von der Sängerin Maite Kelly. Der vom Düsseldorfer Bäcker Josef Hinkel gestiftete weltgrößte Spekulatius, ein traditionelles Nikolausgebäck, wurde zu Gunsten ambulanter Kinderhospizdienste in Ostdeutschland verspeist.

Bischofsstab und Mitra statt Bommelmütze und rotem Bademantel

„Nikolaus und Weihnachtsmann zu unterscheiden, fällt den Kindern zunehmend schwerer, zu sehr ist der Weihnachtsmann mit Bommelmütze und rotem Bademantel in den Medien und auf der Straße präsent“, sagte die Sängerin Maite Kelly. Der weltgrößte Nikolaus-Spekulatius zeige den Kindern, wie der echte heilige Nikolaus aussehe. „Der Nikolaus trägt eben Bischofsstab und Mitra und ist mit seinen Legenden ein unschätzbar wertvolles Glaubensvorbild für die Kleinsten“, betonte Maite Kelly, die sich für die Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ seit fünf Jahren persönlich engagiert und auch in diesem Jahr das Aktionsprojekt, die Arbeit der ambulanten Kinderhospizdienste in Ostdeutschland, mit 5.000 Euro unterstützt.

Erlös für den Kinderhospizdiensten in Berlin und Halle an der Saale

Seit 10 Jahren ist es Anliegen der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“, den heiligen Nikolaus als Freund der Kinder und Helfer von Menschen in Not wieder ins Bewusstsein zu bringen. „Im Gegensatz zum Weihnachtsmann verkörpert der heilige Nikolaus christliche Werte, die für unsere Gesellschaft grundlegende Bedeutung haben wie Uneigennützigkeit, Nächstenliebe und selbstloses Handeln“, betonte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. „Der heilige Nikolaus ist für uns ein Vorbild und so unterstützt das Bonifatiuswerk mit der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ die Arbeit von ambulanten Kinderhospizdiensten in Berlin und Halle an der Saale.“

Der Spekulatius sei ein traditionelles Nikolausgebäck, erklärte der Düsseldorfer Bäcker Josef Hinkel. „Spekulatius hat der Nikolaus früher mitgebracht, wenn er die Kinder zu Hause besucht hat“, so Hinkel. Das Spekulatiusgebäck habe seinen Ursprung im holländisch-niederrheinischen Gebiet, ergänzte Hinkel. Das zunächst nur in Verbindung mit dem Nikolausfest hergestellte Gebäck, wird traditionell im Advent und zu Weihnachten angeboten. Seinen Namen hat es von dem bischöflichen Titel „Spekulator“, da die ersten Spekulatiusplätzchen einen Bischof hoch zu Ross darstellten.

Engagement für den Nikolaus

Das Bonifatiuswerk fordert mit der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ alle auf, sich für den Nikolaus zu engagieren, kreativ zu werden und dem Weihnachtsmann die rote Karte zu zeigen. Mit Aufklebern, Plakaten und Postkarten bietet es kostenlos Materialien, um aktiv zu werden. Eine Arbeitshilfe für den Kindergarten und die Familie enthält sowohl Hintergrund-Informationen zum Leben und Wirken des heiligen Nikolaus als auch Erzählungen, Lieder und praktische Anregungen für Gruppen und Familien. Mit einem Nikolaus aus fair gehandelter Schokolade macht es das Bonifatiuswerk möglich, dass der Nikolausstiefel endlich wieder zur „Weihnachtsmannfreien Zone“ wird. Auf der Internetseite www.weihnachtsmannfreie-zone.de werden die Aktivitäten in Deutschland gebündelt und dargestellt. Unter www.facebook.com/weihnachtsmannfreiezone vernetzen sich die Freunde des heiligen Nikolaus.

(ah)


Erfolge in 10 Jahren Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone"

Seit dem Start der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ des Bonifatiuswerkes im Jahr 2002 hat sich in punkto Nikolaus in Deutschland vieles getan. Deutlich zeigt sich der Erfolg der Aufklärungsarbeit durch das Bonifatiuswerk. Kirchengemeinden und Schulen verkaufen deutschlandweit auf Adventsmärkten Schokoladennikoläuse für den guten Zweck.

Ortschaften im Schwarzwald erklären sich oder ihre Adventsmärkte für weihnachtsmannfrei. Katholische Jugendverbände in Rheinland- Pfalz und Hessen setzen sich mit Aktionen wie „Vorfahrt für den Nikolaus“ oder „Den Weihnachtsmann gibt’s nicht“ für den Heiligen ein. Der katholische Frauenverband KDFB macht sich von München aus in Deutschland stark für den Heiligen. Katholische Schulen in Berlin engagieren sich zum Nikolaustag karitativ. Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, verschenkt jedes Jahr am 5. Dezember offiziell Schokoladennikoläuse, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Auch in den Medien nimmt das Thema rund um den Nikolaustag mittlerweile breiten Raum ein. Selbst im Ausland, in Brasilien, Russland oder den Niederlanden, wird die Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ wahrgenommen.