WILD(E) UNTERWEGS

Wildnispädagogische Fahrt mit dem magda Caritas Jugendzentrum

Schwieriges Vergessen und Mut fassen: Geflüchtete junge Frau nimmt ausgelassen an dem Ferienangebot teil. (Foto: Lydia Klausnitzer)
Schwieriges Vergessen und Mut fassen: Geflüchtete junge Frau nimmt ausgelassen an dem Ferienangebot teil. (Foto: Lydia Klausnitzer)

01.10.2018

In diesem Sommer hat das magda Caritas Jugendzentrum eine wildnispädagogische Ferienfreizeit für einheimische, migrierte und geflüchtete insbesonders förder- und unterstützungsbedürftige Kinder und Jugendliche angeboten. Insgesamt 11 Kinder aus Geflüchtetenunterkünften in Berlin-Lichtenberg nahmen mit drei Wildnispädagogen der Wildnisschule Berlin, einem Sozialpädagogen, einer Erzieherin und einer Praktikantin aus dem magda Caritas Jugendzentrum an der Fahrt teil.  

In der Gemeinschaft Sorgen vergessen

An insgesamt drei Tagen konnten die Kinder und Jugendlichen erfahren wie man Flöße baut, an wildnisbezogenen und gruppendynamischen Spielen teilnehmen sowie die Natur erkunden und genießen. Die erlebnisreichen Tage und Nächte, die Erfahrungen in der Gruppe, mit dem eigenen Selbst in der Natur, mit den 4 Elementen sorgten bei allen Teilnehmenden für einen gesunden erholsamen Schlaf in mehr oder weniger direkter Nachbarschaft von Fluss, Wald, Waldkäuzchen und Wildschweinen. Die Floßfahrten, das Floßbauen, das Essen, das Schwimmen und Baden in der Spree sowie die Gruppenspiele wurden mehrfach positiv bewertet.

Die Wildnispädagogische Ferienfahrt wurde nach den hohen sozialpädagogischen Standards des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V., den Vorgaben für das Qualitätsmanagement in der Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk Berlin-Lichtenberg und im magda Caritas Jugendzentrum durchgeführt. Das Bonifatiuswerk unterstützte die Fahrt mit einer Fördersumme in Höhe von 6.000 Euro.

(nd)