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Weiterbildungen im Europäischen Kulturerbejahr gestartet

23.02.2018

Die Weiterbildung "Herkunft hat Zukunft" in Erfurt am 22. Februar war der Auftakt für die deutschlandweiten Seminare zur Revitalisierung der christlichen Wurzeln Europas. Damit gestaltet das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken das von der europäischen Kommission ausgerufene und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Europäische Kulturerbejahr – Sharing Heritage – 2018.

Heilige und Bräuche als Hilfe im täglichen Leben

Ein vollgepackter Tag lag vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Ziel des Vormittags war es, sich auf eine biografische Spurensuche zu begeben. Pastorale und pädagogische Expertinnen und Experten aus den Bistümern Erfurt und Dresden-Meißen konnten - entlang der eigenen Biografie - erfahren, welch großen Beratungsschatz europäische Heilige und starke christliche Persönlichkeiten für das eigene Leben heute bieten.

In Theorie und Praxis wurden verschiedene Methoden des biografischen Arbeitens erlernt und erprobt. Diese Methoden können besonders in der Jugendarbeit eine wertvolle Hilfe sein, junge Menschen auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten. Immer wieder wurde dabei auch das aktuelle Potential für Jugendliche vergegenwärtigt, das in alt-bekannten christlichen Festen und Bräuchen steckt.

Vorbereitung für den Medienwettbewerb

Am Nachmittag stand das Thema "Filmen mit dem Smartphone als didaktisches Mittel" im Fokus des Journalisten und Medientrainers Florian Eckl. Kompakt und gekonnt vermittelte er technische und künstlerische Fertigkeiten. Mit diesen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmern nun die Grundwerkzeuge des Films an die Hand, die sie besonders in der Jugendarbeit einsetzten können. "Ich habe während des Seminars gemerkt, dass ich sofort loslegen will, gemeinsam mit Jugendlichen Filme zu drehen.", so eine begeisterte Teilnehmerin.

Die erlernten Techniken kann die Seminargruppe tatsächlich sofort mit jungen Menschen umsetzten, denn mit selbstgedrehten Kurzfilmen können sich Jugendliche an dem Medienwettbewerb "Herkunft hat Zukunft" beteiligen. Hierbei sind junge Menschen aufgerufen, in einem dreiminütigen Film die lebendigen christlichen Wurzeln Europas zu zeigen. Da der Aufwand sehr gering ist, ist eine Beteiligung ausgesprochen einfach. Die besten Filme werden von einer hochkarätig besetzten Jury prämiert.
 

(SCS)