NEUE FAHRZEUGE DER VERKEHRSHILFE ÜBERGEBEN

Zehn neue rapsgelbe BONI-Busse auf Deutschlands Straßen

BONI-Bus Vergabe, Foto Sr. Theresita M. Müller
BONI-Bus Vergabe, Foto Sr. Theresita M. Müller

14.09.2017

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat  zum dritten Mal in diesem Jahr neue BONI-Busse an katholische Kirchengemeinden und Institutionen in ganz Deutschland vergeben. Mit seiner Verkehrshilfe unterstützt das Bonifatiuswerk das Glaubensleben von katholischen Christen in der Diaspora.

Die BONI-Busse werden benötigt, um ein lebendiges Glaubensleben zu ermöglichen. Unter anderem werden sie in der Arbeit mit Flüchtlingen eingesetzt. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Drittel der Anschaffungskosten.

„Die BONI-Busse sind rollende Glaubensboten. Wenn Sie mit dem BONI-Bus unterwegs sind, sind Sie eine Visitenkarte für den christlichen Glauben und auch für das Bonifatiuswerk“, sagte Monsignore Georg Austen bei der Vergabe der zehn rapsgelben VW-Busse. „Pflegen Sie Ihren Bus, aber schonen Sie ihn nicht. Er soll für die pastorale Arbeit gebraucht und nicht gehütet werden, besonders für ältere Menschen, Kinder, Jugendliche und für Bedürftige.“

St. Hedwig in Rödental, Erzbistum Bamberg

Die katholische Kirchengemeinde St. Hedwig in Rödental im Erzbistum Bamberg erhielt ihren dritten BONI-Bus.

In dem flächenmäßig sehr großen Seelsorgebereich brauche es Mobilität, um die Senioren zum Sonntagsgottesdienst zu fahren, die Firmbewerber zum Unterricht abzuholen und die Messdiener zu ihren Gruppenstunden zu bringen.

Fazenda da Esperanza in Nauen, Erzbistum Berlin

Die Fazenda da Esperanza in Nauen, Erzbistum Berlin, dankt für die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Bonifatiuswerk und für den neuen BONI-Bus. „Mit den jungen Drogenabhängigen, die bei uns lernen, selbstständig und ohne Drogen zu leben,  sind wir viel in Schulen unterwegs.

Für diese Drogenpräventionsarbeit brauchen wir den BONI-Bus“, erklären Pastor Paul Stapel und Jasper Kleberson bei der Übergabe des Fahrzeugs. Er werde aber auch für andere Fahrdienste eingesetzt, beispielsweise um interessierte Besuchergruppen vom Bahnhof abzuholen.

Außenwohngruppe Wendelin, Caritas Kinder- und Jugendhilfezentrum Berlin

Die Außenwohngruppe Wendelin des Caritas Kinder- und Jugendhilfezentrums Berlin hat zum ersten Mal einen rapsgelben BONI-Bus erhalten. Die Erzieher haben damit die Möglichkeit, die Kinder der Wohngruppe im Alter von drei bis acht Jahren zu Tagesausflügen, Freizeiten und Arztbesuchen zu fahren.

Seelsorgeabteilung, Erzbistum Berlin

Die Seelsorgeabteilung des Erzbistums Berlin setzt den neuen BONI-Bus ein für das Projekt „Glaube ohne Grenzen“ in der Grenzregion zwischen Deutschland und Polen.

Konkret wird er gebraucht bei religiösen Angebote für Kinder und Jugendliche beider Länder sowie als Transportmittel für polnische Familien, die nach Deutschland umziehen.

Heilig Kreuz in Annaberg-Buchholz, Bistum Dresden

Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Annaberg-Buchholz, Bistum Dresden, hat zum dritten Mal einen BONI-Bus erhalten. Die Erzgebirgsregion ist evangelisch-freikirchlich geprägt, die nur 2-3 Prozent Katholiken sind auf gegenseitige Untersetzung und Mobilität angewiesen.

Das rapsgelbe Fahrzeug wird benötigt für Kinder und Jugendliche, Senioren und Familien. Der erste Einsatz wird die Fahrt der Jugendlichen zum Jugendtag in Chemnitz sein.

Kirchengemeinde Zum göttlichen Erlöser in Witzenhausen, Bistum Fulda

Die katholische Kirchengemeinde Zum göttlichen Erlöser in Witzenhausen, Bistum Fulda, freut sich über ihren fünften BONI-Bus. Er werde, wie seine Vorgänger, genutzt in allen Variationen, sagte Luca Kreßner, der als Oberministrant vom vielfältigen Einsatz des VW-Busses erzählt:

Für die jährlich stattfindende sechstägige Messdienerfreizeit, für das Verteilen des Pfarrbriefes durch die Messdiener, aber auch für den Transport größerer Gegenstände wie das Karfreitagskreuz oder auch die Bänke für das Pfarrfest.

St. Answer in Ratzeburg, Erzbistum Hamburg

Die katholische Kirchengemeinde St. Answer in Ratzeburg im Erzbistum Hamburg hat zum zweiten Mal einen BONI-Bus erhalten. Die neue Großpfarrei kooperiert mit den Nachbarpfarreien, der evangelischen Kirche und mehreren Einrichtungen. Sie alle können von dem neuen Fahrzeug profitieren.

Eingesetzt wird es für die Arbeit mit Flüchtlingen, für Familien, Senioren, zur Katechese und zur Answerus-Bistumswallfahrt nach Einhaus.

St. Franziskus Xaverius auf Fehmarn, Erzbistum Hamburg

In der katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus Xaverius auf Fehmarn im Erzbistum Hamburg legt der neue BONI-Bus pro Sonntag 100 km zurück, um die wenigen Katholiken auf Fehmarn zur heiligen Messe zu fahren. Viele Senioren hätten ohne den BONI-Bus keine Chance, den Sonntagsgottes zu besuchen.

St. Ansgar in Barßel, Bistum Münster

Die katholische Kirchengemeinde St. Ansgar in Barßel, Bistum Münster, hat ihren bisherigen BONI-Bus nach 140.000 km Kilometern in zehn „Dienstjahren“ gegen einen neuen eingetauscht. Auch das neue Fahrzeug wird vorwiegend im Seelsorgebezirk Elisabethfehn eingesetzt, einer Diasporagemeinde mitten im Moorgebiet.

Aus Dankbarkeit für den neuen BONI-Bus schenkt die Ansgargemeinde dem Bonifatiuswerk den Vorgänger, der demnächst nach Lettland gebracht wird. Zuvor wird er noch nach Schweden rollen zur TV-Übertragung des Sonntagsgottesdienstes aus Vadstena am Wahlsonntag.

Heilig Kreuz in Vlotho

Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Vlotho, Erzbistum Paderborn, freut sich, ausgerechnet am Patronatstag, dem Fest Kreuzerhöhung, ihren BONI-Bus abholen zu können. So ist er pünktlich zur 275-Jahr-Feier der Heilig-Kreuz-Kirche am Sonntag vor Ort.

Eingesetzt wird das Fahrzeug vor allem für die älteren Gemeindemitglieder, die die langen Wege zur Kirche nicht mehr allein bewältigen können, weiterhin für Sternsinger, Firmlinge und viele Aktivitäten der einzigen katholischen neben sechs evangelischen Gemeinden der Stadt.

(tm)

Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten. Sie werden eingesetzt in Diasporagebieten, denn die katholischen Christen haben oft große Entfernungen zu überbrücken.

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