MARKENZEICHEN DES GLAUBENS

Zwölf neue BONI-Busse zum Bonifatiustag 2017

Übergabe der BONI-Busse
Übergabe der BONI-Busse

08.06.2017

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn hat zum zweiten Mal in diesem Jahr BONI-Busse vergeben. Zwölf katholische Kirchengemeinden in Deutschland haben einen rapsgelben BONI-Bus erhalten. Sie benötigen die Fahrzeuge, um ein lebendiges Glaubensleben aufrecht zu erhalten, denn alle Gemeinden liegen in Diasporagebieten, in denen die Katholiken in absoluter Minderheit leben. Das Bonifatiuswerk unterstützt sie, indem es zwei Drittel der Anschaffungskosten für die rapsgelben Fahrzeuge trägt.

3.548 km legen die rollenden Glaubensboten zurück, um ihre Bestimmungsorte in den Erzbistümern Bamberg, Berlin und Hamburg und in den Bistümern Erfurt, Görlitz, Hildesheim, Mainz und Münster zu erreichen. Sie bringen Kinder zum Erstkommunionunterricht, Senioren zum Gottesdienst oder Seniorentreff, Pfadfinder zu ihren Gruppenstunden. Auch in der Arbeit mit Flüchtlingen werden sie gebraucht.

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, betont gegenüber den neuen Besitzern die Bedeutung der BONI-Busse: „Sie alle hier tragen das Markenzeichen der BONI-Busse mit. Darum bitte ich Sie: reden Sie in Ihrer Region von dem, was Sie hier erleben. Glaube braucht Gesichter.“

St. Marien, Bistum Bamberg

Pfarrer André Hermany aus der Gemeinde St. Marien in Langenzenn, Bistum Bamberg, freut sich über den ersten BONI-Bus. Er wird sowohl für Fahrten der Kinder und Jugendlichen, als auch für die der Senioren eingesetzt. Ausflüge der Seniorenheime stehen schon fest im Programm.

Haus Pius XII, Berlin

In der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Stiftung Haus Pius XII in Berlin wird der neue BONI-Bus eingesetzt für Fahrten zur Erstkommunionkatechese, zu Freizeitaktivitäten und zu Ausflügen.

Kolping-Diözesanverband Erfurt, Sitz in Heiligenstadt

Der Kolping-Diözesanverband Erfurt mit Sitz in Heiligenstadt hat seinen ersten BONI-Bus von Monsignore Austen erhalten. Annette Müller und Hans-Josef Kowarsch erzählen von den vielfältigen Aktivitäten des kleinen, aber sehr aktiven Verbandes. Neben Kinder-, Jugend- und Familienarbeit gehört der regelmäßige Austausch mit Kolpingfamilien in Rumänien und der Ukraine zu den Aufgaben der Thüringer Kolpingfamilie. Da ist der neue BONI-Bus eine große Hilfe gerade für die weiten Fahrten Richtung Osten.

Pfarrgemeinde Hl. Wenzel, Bistum Görlitz

Mit der Pfarrgemeinde  Hl. Wenzel in Görlitz freuen sich Andreas Leuschner, links von Msgr. Austen und Andreas Malcher, den neuen BONI-Bus für den Kindergarten, die Senioren und unterschiedliche Gruppen der Gemeinde einzusetzen.

Gemeinde St. Peter und Paul in Senftenberg, Bistum Görlitz

Pfarrer Roland Elsner und Familie Schmolke aus der Gemeinde St. Peter und Paul in Senftenberg, Bistum Görlitz, sehen sich für ihr Engagement, einen BONI-Bus zu erhalten, belohnt. Jeden Sonntag sammeln Florentine (8) und ihre Schwester Henriette (6) für den Eigenbeitrag der Gemeinde zur Finanzierung des rapsgelben Busses. Die bisher gesammelten 3.000 Euro zeugen von ihrem unermüdlichen Einsatz. Ihre Eltern unterstützen ihre Töchter begeistert. Der Bulli wird für den Austausch mit dem nahegelegenen Polen und für die Arbeit der Gemeinde mit Kindern eingesetzt.

Jugendbildungsstätte der KJH, Bistum Hamburg

Dr. Katharina Korf, BDKJ-Diözesanvorsitzende im Bistum Hamburg, holt ihren neuen BONI-Bus für die Jugendbildungsstätte der KJH, das Niels-Stensen-Haus in Wentorf, ab. Für die zahlreichen Kurse, religiösen Orientierungstage und Kreativangebote der Jugendarbeit im Hamburger Raum wird der Bus unverzichtbare Dienste leisten.

Gemeinde St. Alfried in Gifhorn, Bistum Hildesheim

In der Gemeinde St. Alfried in Gifhorn im Bistum Hildesheim wird der neue BONI-Bus laut Tim Heise und Karsten Wolpers nicht nur zum Transport von Pfadfindern, Kommunionkindern und Firmbewerber eingesetzt. Er dient vor allem auch der Flüchtlingsarbeit und bringt die Flüchtlinge zu Ämtern und Behörden, aber auch zu Freizeitangeboten.

Kirchengemeinde Maria Königin des Friedens in Göttingen-Geismar, Bistum Hildesheim

Zur Kirchengemeinde Maria Königin des Friedens in Göttingen-Geismar, Bistum Hildesheim, gehören auch die Orte Friedland und Rittmarshausen. Für viele Senioren ist es nicht möglich, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen, wenn sie nicht abgeholt und zurückgebracht werden. Auch die Messdiener sind für ihren Dienst in der hl. Messe auf den  Transport durch den BONI-Bus angewiesen, so wie die Pfadfinder für ihre Gruppenstunden.

Italienische Katholische Gemeinde in Groß-Gerau, Bistum Mainz

Die Italienische Katholische Gemeinde in Groß-Gerau, Bistum Mainz, bereitet sich mit ihrem neuen BONI-Bus sichtbar auf ihr 50-jähriges Bestehen im Jahr 2018 vor: Das Nummernschild GG-CI 1968 steht für Groß-Gerau, Comunità Italiana 1968 (Gründungsjahr). Von den mehr als 1.000 italienischen Gemeindemitgliedern freuen sich vor allem die Senioren und Erstkommunionkinder auf Mitfahrgelegenheiten zu Gottesdiensten, Ausflügen und religiösen Veranstaltungen.

Gemeinde Herz Jesu in Schotten, Bistum Mainz

Pfarrer Christoph Hinke aus der Gemeinde Herz Jesu in Schotten, Bistum Mainz, kam mit vier Vertretern der Gemeinde angereist, um den gebrauchten, 18 Jahre alten BONI-Bus gegen einen neuen einzutauschen. „Wir brauchen ihn vor allem zum Zusammenkarren der Leute, wie man so sagt. Wir fahren mit dem BONI-Bus die Jugend, die Messdiener und die Senioren. Wir brauchen ihn für Kolpingtreffen, Gemeindefahrten und Wallfahrten. Ab und zu leihen wir ihn auch mal den Evangelischen“, sagt Pfarrer Hinke.

Kroatischen katholischen Gemeinde in Gießen, Bistum Mainz

Aus der kroatischen katholischen Gemeinde in Gießen im Bistum Mainz kam Pfarrer Marijan Petričevic mit Tina und Pero Karaula, um den neuen BONI-Bus entgegenzunehmen. Die kroatische Gemeinde erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 100 km² und hat ca. 3.000 Mitglieder. Das macht den BONI-Bus für Gottesdienste, Katechese und Freizeiten unersetzlich.

St. Marien in Wangerland-Schillig, Bistum Münster

Die katholische Gemeinde St. Marien in Wangerland-Schillig, Bistum Münster, an der Nordseeküste hat flächenmäßig ähnliche Ausmaße wie Paris. In der Touristensaison wächst die Zahl der Gemeindemitglieder auf mehr als das Doppelte. „Gott sei Dank haben wir eine neue Kirche bekommen, vom Bonifatiuswerk kräftig unterstützt. Sie ist im Sommer und zu allen Hochfesten bis an die Ohren voll“, sagt Karla Kröner. „Über den Winter können die Kirchenzelte wegen der Sturmfluten nicht stehen bleiben. Darum benötigen wir zum Auf- und Abbau dringend den BONI-Bus.