UNTERSTÜTZTE PROJEKTE
Das große Land Norwegen ist seit 1931 in drei kirchliche Verwaltungsbezirke eingeteilt: Oslo, Trondheim und Tromsø (siehe auch: www.katolsk.no/norge/). Unter den 5.490.279 Millionen Einwohnern leben 174.393 Katholiken, das entspricht 3,17 Prozent.
Das Bistum Oslo erstreckt sich über 154.443 qkm im Süden des Landes. Unter den rund 4,3 Millionen Einwohnern leben 147.245 Katholiken, die von 81 Priestern in 26 Pfarreien seelsorglich betreut werden, die zum Teil Ausmaße wie die Beneluxländer aufweisen. Bischof ist seit 2025 Fredrik Hansen.
Mittelnorwegen bildet in katholischer Sicht die Territorial-Prälatur Trondheim. Auf 56.558 qkm des Gebietes sind fünf Pfarreien eingerichtet, in denen 15 Priester die Seelsorge an den knapp 16.392 Katholiken sicherstellen. Bischof der Prälatur ist seit 2019 Erik Varden.
Die Territorial-Prälatur Tromsø, die sich über 170.405 qkm erstreckt, umfasst Svalbard und Nord-Norwegen mit den Bundesländern Finnmark, Troms und Nordland. 7.175 Katholiken gehören hier zu den neun Pfarreien, die 12 Priester betreuen. Insgesamt leben in dem Gebiet, das über den Polarkreis reicht und zu dem auch die Pfarrei Hammerfest gehört, 490.642 Einwohner. Bischof Erik Varden, leitet auch die Prälatur Tromsø. (Stand 2024)
Im Folgenden können Sie sich einen Überblick über die Projekte verschaffen, die das Bonifatiuswerk in Norwegen unterstützt.
Auf der Karte dargestellt sind alle geförderten Projekte, für die in den Jahren 2017 bis 2024 Hilfen vom Bonifatiuswerk bewilligt wurden. Sollten Sie Informationen zu weiteren, in den Vorjahren geförderten Projekten wünschen, senden Sie uns bitte eine kurze Anfrage an info@bonifatiuswerk.de. Wir informieren Sie gern!
Dieses Thema interessiert mich:
In diesem Land will ich helfen:
Dieser Zeitraum interessiert mich:
Klicken Sie einfach die roten Marker auf unserer Map an, um mehr über die einzelnen geförderten Projekte zu erfahren! Sortieren können Sie die Ansicht der dargestellten Projekte auch nach der Hilfsart und dem Jahr, in dem die Förderung bewilligt wurde.
Sollten keine Projekte mit den von Ihnen gewählten Kriterien vorliegen, so springt die Kartenanzeige auf die Ansicht der Weltkarte.
Nachdem die evangelisch-lutherische Kirche keine Staatskirche mehr ist, bestehen Unklarheiten darüber, wie die anderen Kirchen nun gleichgestellt werden können und wie die Registrierung der Katholiken durch den Staat gewährleistet werden kann. Die Hürde jener Kirchen und Gemeinschaften, die aus vielen Flüchtlingen und Einwanderern bestehen, ist besonders groß, weil keiner der Neuangekommenen weiß, dass er sich ins eintragen sollte. So bleibt ca. ein Drittel Katholiken unregistriert und die staatliche ökonomische Unterstützung von 100 Euro pro Mitglied pro Jahr entfällt. Die Zuwanderung in Norwegen hat ein erhebliches Ausmaß erreicht. Die Kirchenbesucherzahl stieg in den letzten Jahren um 70% an. Doch die Zahl der registrierten Mitglieder blieb nahezu gleich.