UNTERSTÜTZTE PROJEKTE

LETTLAND

Riga, die Hauptstadt von Lettland von oben. (Foto: Anna Lena Drees)
Riga, die Hauptstadt von Lettland von oben. (Foto: Anna Lena Drees)

Lettland hat vier Diözesen mit 316 Pfarrgemeinden: das Erzbistum Riga sowie die Bistümer Jelgava, Rezekne-Aglona und Liepaja, wo die größten Diaspora-Gebiete liegen. Der Anteil der Katholiken beträgt ca. 20,82% der Bevölkerung. Der größte Teil ist Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche, ca. 10% sind russisch-orthodox.

Von den 1,88 Millionen Einwohnern Lettlands leben 1,18 Mio, also mehr als die Hälfte, in dem 23.587 km² großen Erzbistum Riga. Der Katholikenanteil liegt hier bei 17,56 Prozent. Zum neuen Diözesanbischof wurde 2010 Zbigņev Stankevičs ernannt. Bischof des westlettischen Bistums Liepaja ist seit dem 07. September 2013 Viktor Stulpins. (Stand 2021)

AKTUELLES AUS LETTLAND

Im Folgenden können Sie sich einen Überblick über die Projekte verschaffen, die das Bonifatiuswerk in Lettland unterstützt.

Auf der Karte dargestellt sind alle geförderten Projekte, für die in den Jahren 2017 bis 2024 Hilfen vom Bonifatiuswerk bewilligt wurden. Sollten Sie Informationen zu weiteren, in den Vorjahren geförderten Projekten wünschen, senden Sie uns bitte eine kurze Anfrage an info@bonifatiuswerk.de. Wir informieren Sie gern!

Dieses Thema interessiert mich:

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Klicken Sie einfach die roten Marker auf unserer Map an, um mehr über die einzelnen geförderten Projekte zu erfahren! Sortieren können Sie die Ansicht der dargestellten Projekte auch nach der Hilfsart und dem Jahr, in dem die Förderung bewilligt wurde.

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Länderinfo Lettland

Die Arbeitslosenzahl in Lettland beträgt ca. 16% und das monatliche Brutto-Einkommen ca. 200 €. Auch wenn sich die Situation nach dem Verfall der Sowjetunion – auch und insbesondere für die Katholiken - entscheidend verbessert hat, gilt Lettland innerhalb der EU als ein sehr armes Land. Viele Kirchen befinden sich in Bau oder Renovierung. Hier und da werden die Gottesdienste jedoch noch in Kinosälen oder Wohnhäusern gefeiert. 

Der Zugang zur Kirche wird oft erleichtert über die ältere Generation, die der "Babuschkas", also der Großmütter. Diese Generation ist es, die den Enkelkindern heute wieder etwas über Religion erzählen kann, weil sie Kirche noch erlebt hat. Die mittlere Generation dagegen konnte in den schweren Zeiten weitgehend keine Erfahrung mit Kirche und Religion machen. 

Die katholische Kirche Lettlands leidet nicht nur unter Raummangel, sondern auch unter einem Mangel an Seelsorgern. Ein Priester für ein halbes Dutzend und mehr Gemeinden ist in Lettland durchaus nichts Ungewöhnliches.

MATERIALIEN ZUM THEMA

Produktstreifen Lettland

Wandkarte "Katholische Kirche in Estland und Lettland", zeigt katholische Gemeinden, Filialkirchen und Missionspunkte
Wandkarte "Katholische Kirche in Estland und Lettland", zeigt katholische Gemeinden, Filialkirchen und Missionspunkte
Broschüre "Estland und Lettland – Wiedergeburt einer Kirche" aus der Reihe "Katholisch im Norden"
Broschüre "Estland und Lettland – Wiedergeburt einer Kirche" aus der Reihe "Katholisch im Norden"