EIN ORT DER KRAFT UND STÄRKE

LEO Berlin

Der schwerkranke Luca hat die kahlen Wände im Kinderhospiz-Zentrum Leo in Berlin mitgestaltet. (Foto: M. Nowak)
Der schwerkranke Luca hat die kahlen Wände im Kinderhospiz-Zentrum Leo in Berlin mitgestaltet. (Foto: M. Nowak)

Luca gibt nicht auf und kämpft wie ein Löwe

Das Kinderhospiz-Zentrum LEO in Berlin – kein Ort der Trauer, sondern vielmehr ein Ort der Kraft und Stärke. "LEO“ bedeutet im Lateinischen "Löwe" und ein solcher ist im "O" des LEO-Logos dargestellt. "Der Löwe ist ein Symbol für Kraft und Stärke", sagt Beate Danlowski, die Leiterin des Hauses LEO. Das ist das Caritas-Kinderhospiz-Zentrum in Berlin, also eine Einrichtung, in der schwer- und schwerstkranke Kinder und ihre Familien im Vordergrund stehen. Hier gehe es viel um Krankheit, Tod und Trauerarbeit, sagt Beate Danlowski. "Aber gerade hier erlebe ich oft Kinder, die viel Kraft haben und auch in ihrer Krankheit unheimlich stark sind und ihre Stärke auch anderen geben können." Ein Beispiel ist der schwer kranke Luca, der seit seinem siebten Lebensjahr im Rollstuhl sitzt. Bei ihm wurde MDS, eine Form von Blutkrebs diagnostiziert.

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Unterstützung für die ganze Familie

Luca erhielt noch als Kind eine Stammzelltransplantation – eine Chance auf Heilung. Doch dann kam nach zwei Jahren eine weitere Komplikation hinzu, die Stammzellen begannen den Körper von Luca anzugreifen. Spender-gegen-Empfänger- Reaktion wird diese Erkrankung genannt und verursacht in Lucas Körper immer wieder auch Tumore. Aber Luca gibt nicht auf und verliert nicht den Mut – stark wie ein Löwe eben. Seine Familie und er werden schon seit vielen Jahren vom Caritas-Kinderhospiz- und Familienbesuchsdienst in Berlin betreut. Seit Dezember 2022 gibt es das neue Zentrum LEO, in dem alle Aktivitäten gebündelt werden. Luca und seine Mutter kommen gerne hierher. Luca kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und die noch kahlen Wände künstlerisch gestalten, denn er malt für sein Leben gern. Seine Mutter genießt den Austausch mit Danlowski oder anderen betroffenen Eltern – so vergessen beide den manchmal harten und beschwerlichen Alltag.

Kinderhospiz-Zentrum LEO

Eindrücke in das Projekt

Ehrenamtliche sind eine wesentliche Stütze

Mittlerweile begleitet Danlowski im Team mit zwei weiteren Sozialpädagoginnen mit einer pädiatrischpalliativen Zusatzausbildung, also dem Wissen, wie unheilbar kranke Kinder und Jugendliche versorgt werden sollten, rund 75 Familien. Eine wesentliche Stütze dabei sind die 50 Ehrenamtlichen, die im Laufe der Zeit ausgebildet wurden und in die Häuser und Wohnungen der Betroffenen gehen. Manchmal gehe es darum, Gespräche bei Trauer und Einsamkeit zu führen, manchmal auch um konkrete materielle Hilfe, wenn etwa die Waschmaschine kaputt geht und gerade das Portemonnaie leer ist.

Unterstützen auch Sie die wertvolle Arbeit des Caritas-Kinderhospiz-Zentrums mit Ihrer Spende. Jede Hilfe zählt!

Weitere Eindrücke vom Caritas-Kinderhospiz-Zentrum LEO

Buch

"Auf Wiedersehen, kleiner Bruder"

Ein tröstliches Buch für Menschen, die mit dem Tod eines Kindes umgehen müssen. Liebevoll illustriertes Vorlesebuch für die ganze Familie. Mit wertvollen Tipps übers Abschiednehmen und den Umgang mit trauernden Kindern. 

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IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN ZU DEN PROJEKTEN

Haben Sie Fragen, wie Sie einzelne Projekte unterstützen können? Nicole Dürdoth (links) und Katrin Keller sind Ihnen gerne behilflich.

Katrin Keller

Leitung Fundraising
05251 29 96-33
katrin.keller@bonifatiuswerk.de

Nicole Dürdoth

Referentin Kommunikation
05251 29 96-45
nicole.duerdoth@bonifatiuswerk.de