'ALTERNATIVE STADTRUNDGÄNGE'

Schautafel am Westfalen-Kolleg in Paderborn enthüllt

Bürgermeister Dreyer und Dr. Ulrike Kurth enthüllen die Text- und Schautafel vor dem Westfalen-Kolleg in Paderborn. (Foto: Jonathan Gabriel)
Bürgermeister Dreyer und Dr. Ulrike Kurth enthüllen die Text- und Schautafel vor dem Westfalen-Kolleg in Paderborn. (Foto: Jonathan Gabriel)

05.03.2019

In jeder Region und Stadt gibt es sie. Dort, wo neue Gebäude errichtet wurden, schlummert unsichtbar die Vergangenheit. Es sind Orte mit Geheimnissen. Sind diese "geheimen" Orte einfach verschwunden oder leben sie im Neuen fort? Das herauszufinden war das Anliegen der 'Alternativen Stadtrundgänge', die während des Europäischen Kulturerbejahres u.a. von Schülerinnen und Schülern des Westfalen-Kollegs in Paderborn entwickelt wurden. Junge Menschen konnten unter Anleitung auf Spurensuche gehen und selbst zeitgemäße Stadt- und Museumsführungen entwickeln.

Europäische Dimension im Blick

Durch die Zusammenarbeit des Westfälischen Forums für Kultur und Bildung – ein Förderer des Westfalen-Kollegs in Paderborn – und des Bonifatiuswerkes im Projekt 'Herkunft hat Zukunft' wurde dabei besonders die europäische Dimension in den Blick genommen. So war es möglich, dass das Konzept der 'Alternativen Stadtrundgänge' in andere Länder Europas exportiert wurde. Jugendliche entwickelten Touren an verschiedenen Orten Europas, unter anderem in Belgien, Finnland und Litauen. Mit einem neuen Blick führten sie Interessierte durch Altgewohntes.

Zeit ist relativ - Bleibendes Zeichen für die Zukunft

Ein bleibendes Zeichen dieses Projektes ist seit Anfang März 2019 eine neue Text- und Schautafel vor dem Westfalen-Kolleg in Paderborn. Wie an verschiedenen Stellen in Paderborn die Geschichte der Orte erzählt wird, kann sich nun auch dort über die Biografie der Stadt informiert werden. Mit der Tafel wird deutlich, wie sich Herkunft mit Zukunft am konkreten Ort verbindet. Damit wird klar: Zeit ist relativ.

(ss/as)