GEFÖRDERTE PERSONALSTELLE IM BISTUM DRESDEN-MEISSEN
Kulturhauptstadt Chemnitz 2025
Kulturkirche 2025, Chemnitz
Beauftragte der Katholischen Kirche für die Europäische Kulturhauptstadt Chemnitz 2025
FÖRDERZEITRAUM: 01.08.2023 bis 31.07.2025
FÖRDERSUMME: 55.000 Euro
BISTUM: Dresden-Meißen
STELLENINHABERIN: Dr. Ulrike Lynn
Im Rahmen des Kulturhauptstadtprozesses möchte das Projekt Kulturkirche 2025 die Religionsgemeinschaften in Chemnitz und der Region stärken. Durch gemeinsame Vorhaben und öffentlichkeitswirksame Begegnungen soll der Austausch mit Akteuren der sekularen Gesellschaft angestoßen und dem kreativen Miteinander auch missionarisch Raum gegeben werden.
Mehr über das Projekt
Seit 2020 ist bekannt: Chemnitz (und Region) wird europäische Kulturhauptstadt 2025. "See the unseen" – ein Motto, welches die Stadt auf dem Weg dahin begleiten soll und den Fokus auf eine besondere Art der Wahrnehmung lenkt, ist ausschlaggebend für die Entwicklung der Region und besonders ihre Außenwirkung.
Das Ungesehene schauen ist also Ziel des Kulturhauptstadtprozesses, welcher mit dieser implizierten Sehschule gerade auch den Religionen und Kirchen in und um Chemnitz die große Chance bietet, Diskurse der Stadt aus christlicher Perspektive mit zu gestalten. Dies gibt den Menschen vor Ort die Möglichkeit, mit (dem oft ungesehenen) Christus in Berührung zu kommen und schenkt allen Gläubigen in ökumenischer Verbundenheit die Gelegenheit, ihre Arbeit an der Sehnsucht nichtreligiöser Menschen auszurichten, passende Angebote der Evangelisierung zu entwickeln, und zugleich in eine Lerngemeinschaft mit Menschen guten Willens zu treten.
Das Chemnitzer Kulturhauptstadt-Engagement birgt für die Menschen aus der Region großes Potential, einen achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander zu üben und zu pflegen, und in ihrem Suchen das "Unsichtbare" (gemäß dem Titel der Kulturhauptstadt) als Quelle zu entdecken
Über die Personalstelle
Ulrike Lynn ist seit dem 01.08.2023 Beauftragte der Katholischen Kirche für die Europäische Kulturhauptstadt 2025.
1980 in Erfurt in geboren, studierte sie Neuere deutsche Philologie und Philosophie in Berlin und promovierte im Fachbereich Semiotik. Anschließend war sie mehrere Jahre als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Chemnitz tätig, bevor sie ein berufsbegleitendes Lehramtstudium absolvierte und bis vor kurzem noch als Grundschullehrerin und Kreativitätspädagogin in Chemnitz arbeitete.
Den Prozess um die Bewerbung zur Kulturhauptstadt, das Strategiepapier und erste kulturelle und künstlerisch inspirierende Projekte begleitete sie von Anfang an mit kreativen Ideen und Umsetzungsvorschlägen.
Für die nächsten drei Jahre arbeitet Ulrike Lynn gemeinsam und in Kooperation mit der Landeskirche, dem Verbund der Freikirchen und mit der jüdischen Gemeinde in Chemnitz zusammen und geht der Frage nach, wie sich die Kirchen am Kulturhauptstadtprozess beteiligen und für ihre Stadt und Region – auch über das Jahr 2025 hinaus – einsetzen können.
Kontakt
Dr. Ulrike Lynn
Katholische Pfarrei Heilige Mutter Theresa
Hohe Straße 1
09112 Chemnitz
01525-3944611
ulrike.lynn@kulturkirche2025.de
KOSTENLOS: PERSONALSTELLEN-BROSCHÜRE
"Start Ups des Glaubens - Erfahrungsberichte aus der Personalstellenförderung des Bonifatiuswerkes"
Seit 2009 fördert das Bonifatiuswerk Personalstellen für 24 Monate, um Experimentierfelder in der Pastoral auch dort zu ermöglichen, wo es aus finanziellen Gründen sonst nicht möglich wäre. Mit mehr als 50 Stellen und einer Gesamtfördersumme von über 3.000.000 Euro gehört die Personalstellenförderung zu einer der bedeutendsten Förderarten des Bonifatiuswerkes. Als Ergebnis einer Evaluation ist die Publikation „START-UPS des Glaubens“ mit Erfahrungsberichten einzelner Stellen und Informationen rund um die Personalstellenförderung erschienen.
Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden.