LEITWORT ZUR DIASPORA-AKTION 2020 BEKANNT GEGEBEN

Bonifatiuswerk setzt Anker der Hoffnung

Msgr. Georg Austen und Präsident Heinz Paus präsentieren das neue Plakat zur Diaspora-Aktion 2020. (Foto: Theresa Meier)
Msgr. Georg Austen und Präsident Heinz Paus präsentieren das neue Plakat zur Diaspora-Aktion 2020. (Foto: Theresa Meier)

05.06.2020

"Für mich heißt Hoffnung, dass es etwas gibt, das mich trägt und leitet. Das möchte ich den Menschen mitgeben in allem, was uns heute bewegt und uns vielleicht auch manchmal durcheinander bringt", sagt Schwester Lydia Kaps, die Leiterin des Kinder- und Jugendzentrums Don Bosco in Magdeburg. Und man glaubt es ihr. Sr. Lydia, die der weltweiten Ordensgemeinschaft der Don Bosco Schwestern angehört, ist auf dem Plakat zur bundesweiten Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken zu sehen.

Neben der energiegeladenen Ordensfrau steht Leonel Oliveira. Als pädagogischer Mitarbeiter im Don Bosco Haus versteht auch der gebürtige Argentinier sich als Hoffnungsträger. "Ich mache den Kindern und Jugendlichen Mut, ihr Leben anzupacken und zu gestalten. Weil ich ihnen Hoffnung gebe, dass es sinnvoll ist, sich für das eigene Leben einzusetzen, dass ihre Zukunftsperspektive nicht Hartz IV, sondern eine Berufsausbildung ist."

Mit diesen beiden Hoffnungsträgern setzt das Bonifatiuswerk in seiner diesjährigen Diaspora-Aktion einen Anker des Vertrauens und der Gewissheit, durch den christlichen Glauben getragen zu sein, gerade in einer Zeit, in der sich für viele die Suche nach Hoffnung als eine scheinbar unermüdliche Zerreißprobe erweist.
 

Das Leitwort der Diaspora-Aktion 2020

Am Tag des heiligen Bonifatius, dem 5. Juni, hat das Bonifatiuswerk das Leitwort seiner Diaspora-Aktion "Werde Hoffnungsträger" veröffentlicht, ein besonderer Tag für das Hilfswerk, das seinen Namensgeber, den "Apostel der Deutschen" ehrt. Dieses Leitwort begreift sich mehr denn je als Hoffnungsschimmer, der zu einem kraftvollen Strahl heranwächst, um auf das aktuelle Leid, die Angst und die Not zu reagieren. Gleichzeitig gibt es ermutigende Handlungen und Initiativen im gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich, bei denen sich Menschen unter Gefahr ihrer eigenen Gesundheit für andere einsetzen.

"Hoffnung gibt es nicht von allein. Hoffnung können wir nur gemeinsam zum Tragen und Wirken bringen. Wer hofft, der lebt sein Leben auch für andere. Dazu wollen wir ermutigen, dass wir zu Hoffnungsträgern für unsere Mitmenschen werden, dafür steht das Bonifatiuswerk mit seiner Arbeit und Unterstützung, gerade auch in dieser Zeit", bringt es der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, auf den Punkt.

Am Diaspora-Sonntag, dem dritten Sonntag im November, sammelt die katholische Kirche in allen Gottesdiensten für die Arbeit des Bonifatiuswerkes. Jährlich kommen bis zu zwei Millionen Euro zusammen, mit denen Katholiken in Diasporaregionen in Deutschland, Nordeuropa und in Estland und Lettland unterstützt werden. Dieses Jahr kommt die Spende unter anderem dem Don Bosco Haus in Magdeburg zugute.
 

Das Spendenhilfswerk als Hoffnungsspender

Schon jetzt spendet das Bonifatiuswerk Hoffnung. Ein Hausgottesdienst zum Thema Hoffnung und weitere Impulse und Anregungen für Familien und Gemeinden stehen ab sofort zum Download bereit.

(thmei)