BESONDERER KONTAKT ZU FAMILIEN

Kita St. Morus in Ronnenberg

Ein neuer Anbau direkt an der Kirche St. Thomas Morus ist das Zuhause unserer Kindertagesstätte St. Thomas Morus in Ronnenberg. (Foto: Kornelia Loch)
Ein neuer Anbau direkt an der Kirche St. Thomas Morus ist das Zuhause unserer Kindertagesstätte St. Thomas Morus in Ronnenberg. (Foto: Kornelia Loch)

28.05.2020

Viele Kindertagesstätten können aktuell nur Notgruppen anbieten. Auch die schöne neue Kita des Caritasverbandes Hannover, St. Thomas Morus in Ronnenberg, ist davon betroffen. Aktuell können in der sehr familiären zweigruppigen Einrichtung von 40 Kindern nur zehn in einer Notgruppe betreut werden. Die Erzieherinnen haben sich etwas Besonderes einfallen lassen, um Kontakt zu den Familien zu halten. Mit dem Bollerwagen zogen sie durch den Ort und brachten den Kindern die fertiggestellten bunten Portfoliomappen direkt nach Hause. Natürlich alles mit dem gebührenden Abstand. Die Freude war riesig bei Kindern und Eltern.


Freude auf Normalität

Und dennoch freuen sich schon alle, auch die benachbarte Kirchengemeinde, die sehr eng mit der Kita verbunden ist, wenn das Leben nach und nach wieder in die Einrichtung zurückkehrt und die Kinder ihre Freunde wiedersehen und die Familien auch wieder entlastet werden können. Die Schließung der Kitas stellt eine große Herausforderung für die Familien, die Kinder und auch die pädagogischen Fachkräfte dar. Deshalb freuen sich die Erzieherinnen und Erzieher riesig, dass in den nächsten Wochen Schritt für Schritt wieder ein wenig Normalität einkehren wird.

Der große Flur ist das Herzstück

Kinder im Alter von einem Jahr bis sechs Jahren begegnen sich normalerweise tagtäglich und auch das Mittagessen wird im Flur, wie in einem Restaurant, an mehreren Tischen gemeinsam gegessen. Spielbereiche ergänzen diesen familiär genutzten Raum, in denen die Kinder eigenständig und selbstbestimmt ihren Interessen nachgehen. Hohe Decken und eine große Fensterfront, die zum Garten führt, geben der Kita genug Licht, um die helle Einrichtung zum Strahlen zu bringen.

Erst die Kinder wählen Dinge aus, um Farbe in die Räume zu bringen! Hierbei wird Wert auf Naturmaterialien und Alltagsgegenstände gelegt. So ensteht ein Ort, an dem Kinder ihre Phantasie ausleben und Erlebtes vertiefen können. Ganz nebenbei erlernen die Kinder soziale und lebenspraktische Kompetenzen.


Kita und Kirche trennt nur eine Tür

Kita und Kirche trennt nur eine Tür. Mitarbeitende und Kinder können jederzeit und bei jedem Wetter den Kirchraum nutzen. Christliche Werte werden im Alltag durch Feste im Jahreskreis und in enger Verbundenheit zur Gemeinde vermittelt. Die Einrichtung ist offen für Kinder und Eltern jeglicher Konfession.

Die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes hat den Bau der Kindertagesstätte mit einer Fördersumme in Höhe von 75.000 Euro unterstützt.

(nd)

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