MUTMACHER AN HOSPIZDIENST VERSCHENKT

"Das Sterben gehört zum Leben"

Dieter Päschke (Ehrenamtlicher), Maria Leifeld (Koordinatorin), Ulrike Molitor (Koordinatorin), Gabi Singh, Anne Kersting, Sr. Maria Ancilla König und Gudrun Hammerschmidt (Ehrenamtliche) freuen sich über die Bücher, die sie von Valeska Austen und Karin Stieneke (Bonifatiuswerk) überreicht bekommen (v.l.). (Foto: Theresa Meier)
Dieter Päschke (Ehrenamtlicher), Maria Leifeld (Koordinatorin), Ulrike Molitor (Koordinatorin), Gabi Singh, Anne Kersting, Sr. Maria Ancilla König und Gudrun Hammerschmidt (Ehrenamtliche) freuen sich über die Bücher, die sie von Valeska Austen und Karin Stieneke (Bonifatiuswerk) überreicht bekommen (v.l.). (Foto: Theresa Meier)

28.07.2021

Es ist oft ein Tabu-Thema: Das Sterben und der Tod. "Das darf nicht sein", sagt  Ulrike Molitor, eine der zwei hauptamtlichen Koordinatorinnen des Hospizdienstes "Achtsamzeit". Sie und das 30-köpfige Team aus engagierten Ehrenamtlichen hat das Bonifatiuswerk mit 100 Mutmachbüchern beschenkt. Die Einrichtung ist eine Station der Libori Mutmach-Aktion "9 Tage 9 Orte" des in Paderborn ansässigen Hilfswerkes.


Wertschätzung bis zum Lebensende

Der Verein katholischer Altenhilfeeinrichtungen im Erzbistum Paderborn (VKA e.V.) hat den Hospizdienst "AchtsamZeit" letztes Jahr gegründet, mit dem Anliegen, Menschen bis zum Lebensende in Würde zu begleiten. "Das Wichtigste ist, füreinander da zu sein. Das Sterben gehört zum Leben", erklärt Maria Leifeld, ebenfalls Koordinatorin des Hospizdienstes. Es gelte, den Menschen bis zum Lebensende Wertschätzung zuteilwerden zu lassen.
 

Zeit schenken und zur Seite stehen

So bildet sie Ehrenamtliche in der Sterbebegleitung aus, die schwerstkranken und sterbenden Bewohnern in den Pflegeeinrichtungen des VKA e.V. Zeit schenken und ihren Angehörigen zur Seite stehen.

Kraft und Mut für die Begleitung

Was den Ehrenamtlichen bei dieser Aufgabe Kraft und Mut schenkt? "Bei meiner Begleitung von Sterbenden schenkt mir Mut, dass sie es genießen, dass Menschen bei ihnen sind, die sie unterstützen und die die Zeit mit ihnen teilen. Ich nehme ganz viel mit, weil ich merke, dass es den Sterbenden damit besser geht und ihnen ein Stück ihrer Einsamkeit nimmt“, beschreibt Gudrun Hammerschmidt ihre Motivation für dieses Ehrenamt.

"Auf dieses verantwortungsvolle Engagement möchten wir mit mutmachenden Impulsen aufmerksam machen", betont Karin Stieneke, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Fundraising des Bonifatiuswerkes, bei der Übergabe der Mutmachbücher "Wie man Riesen bekämpft" von David Kadel.

(thmei)

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