"WIE MAN RIESEN IM KRANKENHAUS BEKÄMPFT"

Mutmacher an St. Vincenz-Krankenhaus verschenkt

Christoph Pilz vom Bonifatiuswerk (l.) übergibt Mutmachbücher für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhaus St. Vinzenz in Paderborn. (Foto: Anke Füser)
Christoph Pilz vom Bonifatiuswerk (l.) übergibt Mutmachbücher für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhaus St. Vinzenz in Paderborn. (Foto: Anke Füser)

30.07.2021

Die Corona-Krise hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser vor eine enorme Herausforderung gestellt. Der Pflegenotstand vor der Pandamie hat sich noch weiter verstärkt. Ein Grund für Anke Füser und Christoph Pilz, sich als Vertretung des Bonifatiuswerkes auf den Weg zum St. Vincenz-Krankenhaus zu machen: eine weitere Station der Libori Mutmach-Aktion "9 Tage 9 Orte" des in Paderborn ansässigen Hilfswerkes.

Vor dem Haupteingang wurden sie mit offenen Armen empfangen. Im gemeinsamen Gespräch mit verschiedenen Vertretern aus dem Bereich der stätionären Pflege, einer Mitarbeiterin von der Covid-Station, der Mitarbeitervertretung und der Geschäftsleitung ging es primär darum, zu erfahren, an welchen Stellen den Mitarbeitern Mut gemacht werden konnte.


Zusammenhalt gibt Kraft und Mut

"Uns wurde berichtet wie sehr die Pandemie den Zusammenhalt unter der Belegschaft gestärkt hat und dass gerade dieser Zusammenhalt vielen die Kraft und den Mut gibt, seit nunmehr 16 Monaten gegen einen Riesen zu kämpfen", erzählt Christoph Pilz beeindruckt. "Die Menschen im Krankenhaus haben Unglaubliches geleistet. Sie haben Erfahrungen damit, wie man echte Riesen bekämpft".
 

Ermutigung für Patienten und Angehörige

Frau Grewe von der Krankenhausseelsorge berichtete über Situationen, in denen Patientinnen und Patienten und Angehörige sie benötigten. Gerade in dieser Zeit, in der die Menschen leider durch die eingeschränkten

Unterstützung erhielt die Belegschaft auch durch eine interne Mutmach-Aktion: An alle 2.800 Angestellte wurden Lose verteilt oder versendet. In den Losen befanden sich kleine Aufmerksamkeiten, wie z.B. ein Gutschein für ein Eis. Damit wollte man Danke sagen und das Durchhaltevermögen belohnen, da andere Veranstaltungen, wie z.B. Betriebsfeste leider ebenfalls ausfielen. Aber man wurde auch kreativ: Sr. Bernadette berichtete von einem kleinen Konzert im Innenhof des Krankenhauses im letzten Jahr. Patienten und Angestellte konnten vom Fenster aus zuhören.


Kleine Aufmerksamkeiten und eine Perspektive

Besonders gefreut haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Corona-Zeit, dass Kita-Kinder für sie gebastelt haben. Das hat sie motiviert.

Was den Pflegenden außerdem Mut macht ist ein neuer Beruf mit einer einjährigen Ausbildung in ihrem Bereich. Damit soll dem Pflegenotstand begegnet werden.
 

Mutmachgeschichte aus dem Krankenhaus

Im Anschluss an die Gespräche haben Anke Füser und Christoph Pilz die Bücher "Wie man Riesen bekämpft – echte Mutmach-Geschichten" von David Kadel übergeben, damit sie zentral für die Belegschaft des Krankenhauses ausgelegt werden können. Für sie war der Besuch eine besondere Erfahrung. Von den Alltagshelden erhielten Sie selbst eine besondere Mutmachgeschichte:

Mutmach-Geschichte St. Vincenz-Kliniken (PDF)

(af/cp/as)

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