WESTPHALENHOF IN PADERBORN MIT MUT BESCHENKT

"Es braucht Mut zum Altwerden"

Freuen sich über die Mutmachbücher: Bewohnerin Ottilie Schmalzgrüber, Annette Wolff-Kropp, Leiterin Sozialer Dienst, und Bewohner Hermann Zeyen (v.l.) Der Bonifatiuswerk-Referent Daniel Born und der Präsident des Hilfswerkes, Heinz Paus, überreichen die Bücher (v.l.). (Foto: Theresa Meier)
Freuen sich über die Mutmachbücher: Bewohnerin Ottilie Schmalzgrüber, Annette Wolff-Kropp, Leiterin Sozialer Dienst, und Bewohner Hermann Zeyen (v.l.) Der Bonifatiuswerk-Referent Daniel Born und der Präsident des Hilfswerkes, Heinz Paus, überreichen die Bücher (v.l.). (Foto: Theresa Meier)

29.07.2021

"Mut im Alltag schenkt mir der Glaube, er ist wie ein Seil, an dem man sich voranziehen kann", sagt Hermann Zeyen, einer der Bewohner im Westphalenhof in Paderborn. An diesem Donnerstag hat er mit rund 30 weiteren Bewohnern des Alten- und Pflegeheims an einer Lesung des Bonifatiuswerkes teilgenommen. Mit seiner Mutmach-Aktion "9 Tage 9 Orte" ist das Hilfswerk während der Libori-Woche mit einem knallgeben BONI-Bike in Paderborn unterwegs. Im Gepäck des Lastenrades befinden sich viele Exemplare des Buches "Wie man Riesen bekämpft – echte Mutmach-Geschichten" von David Kadel.
 

Geschichten aus dem Leben

Diese mutmachenden Impulse haben der Präsident des Hilfswerkes, Heinz Paus, und weitere Bonifatiuswerk-Mitarbeiter in der Pflegeeinrichtung an Bewohner und Mitarbeiter verschenkt. Nachdem sie Mutmachgeschichten beispielsweise vom Fußballprofi und Trainer Heiko Herrlich oder der Sängerin und Buchautorin Déborah Rosenkranz vorgelesen hatten, haben auch einige Bewohner ihre ganz eigenen mutmachenden Geschichten erzählt.

Ottilie Schmalzgrüber verfasst selbst schon seit 20 Jahren Geschichten mit Titeln wie "Hier ist der Wurm drin". Inspiration findet sie in den Geschichten, die das Leben schreibt. Die ehemalige Intensiv- und OP-Krankenschwester ist seit zwei Jahren im Westphalenhof. Was sie im Alltag mutig bleiben lässt? Ihre starke Verbindung zum Glauben.

Impressionen von der Aktion im "Westphalenhof"

"Es braucht Mut zum Altwerden. Die Menschen sind krank und dies führt auch zu manch traurigen Tagen", sagt Annette Wolff-Kropp, Leiterin des Sozialen Dienstes in der Einrichtung. Die Bücher seien eine willkommene Abwechslung, die nun in Gruppenstunden zum Vorlesen genutzt würden. Sie selbst schöpfe aus ihrer Arbeit Mut. "Es ist eine schöne Arbeit, denn wir schenken den Menschen Zeit und Freude. Das spiegelt sich in den Gesichtern der Bewohner wider", erklärt Wolff-Kropp.

Hintergrund der Aktion

Zum Liborifest verschenkt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken Zeit für Gespräch und Mut: Unter dem Motto "Neun Tage – neun Orte" macht sich das Hilfswerk mit einem knallgelben BONI-Bike während der Libori-Woche auf den Weg durch Paderborn. Im Gepäck verstecken sich nur gute Nachrichten. Insgesamt 2.000 gestiftete Exemplare des Buches "Wie man Riesen bekämpft – echte Mutmach-Geschichten" von David Kadel werden vom 24. Juli bis zum 1. August verschenkt. Darin geben prominente Stimmen wie Matze Ginter oder Samuel Koch ermutigende Impulse. An folgenden Orten macht das BONI-Bike in der Liboriwoche Station: Bahnhofsmission, Dom, Sozialdienst katholischer Frauen skf Paderborn, Altenheim Westfalenhof, Vinzenzkrankenhaus, Ostfriedhof, Familienunterstützender Dienst FuD, "Gasthaus"- Hilfen für bedürftige Menschen, Hospizdienst "AchtsamZeit".

(thmei)

UND WAS PASSIERT AN DEN EINZELNEN TAGEN?
WELCHE ORTE WERDEN GENAU BESUCHT?

Hier auf der "Libori-"Themenseite finden Sie die wichtigsten Informationen.

ZUR LIBORI-THEMENSEITE