Online-Veranstaltung "Persönlichkeitsbildung und Digitalisierung"

24.09.2021

Das Bonifatiuswerk hat am Canisius-Kolleg Berlin das Projekt "Digital Leadership Education" gefördert, um die Persönlichkeitsbildung für eine digitale Gesellschaft zu unterstützen. Die Schulschließungen in der Corona-Pandemie haben die Relevanz des Themas in der aktuellen Zeit deutlich gemacht. Zum Abschluss des Projektes wurden die Erkenntnisse am 21. September im Rahmen des Online-Fachtages "Persönlichkeitsbildung und Digitalisierung" vom Zentrum für Ignatianische Pädagogik Ludwigshafen gemeinsam mit dem Canisius-Kolleg Berlin vorgestellt und diskutiert. Insgesamt nahmen ca. 60 Personen teil, überwiegend Lehrkräfte, Schulleiter und Vertreter von Schulabteilungen der Diözesen.

Nach der Begrüßung durch den Rektor des Canisius-Kollegs, Pater Marco Mohr sprach Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes das Grußwort. In seinem Impulsvortrag ging Prof. Aufenanger, der das Projekt wissenschaftlich begleitet hat auf die Rolle von Digitalisierung in der Persönlichkeitsbildung ein und stellte auch ausgewählte Ergebnisse aus dem Projekt vor.

Impulse für eine umfassende "Digitale Bildung"

Bei der Digitalen Bildung geht es um mehr als um die Ausstattung und Nutzungskompetenz, sondern um eine umfassende Persönlichkeitsbildung. Die Podiumsdiskussion zwischen Susanne Dinkelborg (Canisius-Kolleg), Pater Tobias Zimmermann (ZIP) und Prof. Aufenanger drehte sich vor allem darum, was die größten Stolpersteine für eine digitale Persönlichkeitsbildung an Schulen sind und welche Faktoren diese begünstigen. Zur Sprache kam die Notwendigkeit von Fortbildungen für Lehrer, die Möglichkeit, auch offen über Schwächen und mangelnde Digitalkompetenz sprechen zu können und Spannungen und Unsicherheiten in der digitalen Entwicklung auszuhalten. Einig waren sich die Teilnehmer darüber, dass Digitalisierung auch größere Selbstbestimmung ermöglicht

Das Bonifatiuswerk hat die Personalstelle mit 100.000 Euro gefördert.

(db/as)