"UNS SCHICKT DER HIMMEL"

Projektkoordinatoren der 72-Stunden-Aktion im Bonifatiushaus

Freuen sich gemeinsam mit Maskottchen "Stoppi" auf viele Anmeldungen zur 72-Stunden-Aktion: Bonifatiuswerk-Referent Daniel Born, Elias Kölker (Bistum Osnabrück), Jane Ernest Wambura (Erzbistum Berlin), Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen, Claudia Schulze (Bistum Magdeburg), Jens Prior (Bistum Erfurt) und Herbert Schneider (Bistum Görlitz). Foto: Simon Helmers
Freuen sich gemeinsam mit Maskottchen "Stoppi" auf viele Anmeldungen zur 72-Stunden-Aktion: Bonifatiuswerk-Referent Daniel Born, Elias Kölker (Bistum Osnabrück), Jane Ernest Wambura (Erzbistum Berlin), Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen, Claudia Schulze (Bistum Magdeburg), Jens Prior (Bistum Erfurt) und Herbert Schneider (Bistum Görlitz). Foto: Simon Helmers

14.11.2023

Vom 18. bis 21. April 2024 ist es soweit, wenn es bereits zum dritten Mal heißt: "Uns schickt der Himmel". Benannt nach dem dreitägigen Aktionszeitraum beteiligen sich an der 72-Stunden-Aktion alle Verbände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Um die Sozialaktion in den (Erz-)Bistümern Berlin, Erfurt, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Magdeburg und Osnabrück zu unterstützen, fördert das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in diesen eine Personalstelle. Wie bei der 72-Stunden-Aktion 2019 handelt es sich hierbei aber nicht um einen einzigen Personalstelleninhaber - vielmehr wurde diese Stelle auf mehrere diözesane Inhaber aufgesplittet, um so eine bessere Vernetzung zwischen den Bistümern zu ermöglichen.

Fünf dieser Projektkoordinatorinnen und -koordinatoren waren heute zu Gast im Bonifatiushaus in Paderborn, um das katholische Hilfswerk kennenzulernen und sich selbst vorzustellen. "Bei der 72-Stunden-Aktion werden katholische und andersgläubige Jugendliche zeigen, was sie alles draufhaben", sagt Daniel Born, Referent im Bereich Missionarische und diakonische Pastoral des Bonifatiuswerkes. "Wir freuen uns, mit unserer Personalstellenförderung dazu beizutragen, dass die Aktion auch in Nord- und Ostdeutschland stattfinden kann." Derzeit läuft noch die Anmeldephase. "Es gibt ganz bewusst kein Fristende - jedes Projekt, das die Welt ein Stückchen besser macht, kann sich auf der Webseite anmelden", sagt Claudia Schulze, Projektkoordinatorin im Bistum Magdeburg. Während in mehreren Bistümern erst langsam die Projektanmeldungen reinkommen, haben sich in der Diözese Osnabrück bereits über 90 Gruppen angemeldet, so der Projektkoordinator Elias Kölker: "Wir rechnen damit, dass sich bis April diese Zahl noch einmal verdoppelt und es am Ende 180 Projekte gibt, die dem Glauben 'Hand und Fuß' geben." Insbesondere die Kooperation mit evangelischen und zivilen Organisationen soll ausgebaut werden.

Die 72-Stunden-Aktion will dazu anregen, regionale Bedarfe und Notlagen in den Blick zu nehmen und gemeinsam mit anderen vorzuleben, wie aktiver Glaube die Welt verbessern kann - sowohl aus pastoraler, als auch sozialer und ökologischer Sicht. An der vergangenen 72-Stunden-Aktion im Mai 2019 haben nach Angaben des BDKJ über 160.000 Mitwirkende in 3.400 Gruppen teilgenommen - und das nicht nur in Deutschland, sondern auch in 45 internationalen Gruppen.

Die Glaubenshilfe des Bonifatiuswerkes fördert die in sieben Projektkoordinatoren aufgesplittete Personalstelle mit insgesamt 130.000 Euro.

hes