BAUMAßNAHMEN IN OSLO BEENDET

Dominikanerinnen freuen sich über Klostererweiterung

Sr. Else-Britt hält die Spendentafel des Bonifatiuswerkes. (Foto: Sr. Ane-Elisabet Røer, OP)
Sr. Else-Britt hält die Spendentafel des Bonifatiuswerkes. (Foto: Sr. Ane-Elisabet Røer, OP)

20.02.2024

Die Dominikanerinnen des Klosters Katarinajhemmet in Oslo freuen sich über die Fertigstellung der Klostererweiterung. Am 15. Februar erfolgte die Bauabnahme durch das Planungs- und Bauamt. Architektin Katarzyna Lazzeri überreichte feierlich den Fertigstellungsbescheid, der das Ende einer langen Bau- und Planungsphase besiegelt. Die Baumaßnahmen wurden vom Bonifatiuswerk aus dem Bereich Bauhilfe mit 100.000 Euro gefördert.
 

Ein langer Prozess

"Es war ein langer Prozess, um dorthin zu gelangen, wo wir heute sind," sagt Schwester Anne Bente Hadland und lächelt. Es sei ein Prozess, der bereits 2014 begonnen habe. Am Anfang wünschten sich die Schwestern den Angaben zufolge einen Arbeitsraum, der mit einem Anbau im Garten umgesetzt werden sollte. Allerdings konnte dieser bautechnisch so nicht realisiert werden und aus dem Anbau wurde eine Erweiterung in Form einer Etage, die auf das alte Klostergebäude von 1936 gebaut werden sollte. 2020 wurde die schließlich Baugenehmigung erteilt. 

Doch die Freude über die Baugenehmigung währte nur kurz, da Norwegen nur wenige Tage später aufgrund der Corona-Pandemie abgeriegelt wurde. Das Projekt erlitt einen Stillstand und wurde erst im Herbst 2021 wieder aufgenommen. Damals begann eine ausgedehnte Planungsphase. Zwischen Herbst 2021 und März 2023 wurden unterschiedliche Vorbereitungen getroffen, Zustandsberichte verfasst und Instandhaltungspläne erstellt und überarbeitet. Der eigentliche Baubeginn erfolgte im März 2023.

Eindrücke der neuen Klosteretage

Fertigstellungsbescheid erhalten

Der Fertigstellungsbescheid ließ allerdings auf sich warten. Denn mit der Erweiterung kamen zusätzliche Instandhaltungsmaßnahmen auf die Schwestern zu. Wartungsaufgaben wurden durchgeführt, neue Brandschutztüren mussten angeschafft und installiert werden. Außerdem wurde ein Großteil der elektrischen Geräte im alten Klostergebäude ersetzt. Vor wenigen Tagen erhielten die Dominikanerinnen dann endlich den Fertigstellungsbescheid.

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Eine neue Grundlage

"Die Erweiterung ist beinahe wie ein Neuanfang“, erzählt eine der Schwestern begeistert. Die Erweiterung stärkt die Gemeinschaft, das Gebet und die Predigt. Denn die Schwestern verfügen nun über eine Leseecke, eine Küche, eine Dachterrasse, ein Büro und sogar ein Tonstudio, in dem die Dominikanerinnen bald einen Podcast produzieren wollen. Zudem gibt es ein großzügiges Wohnzimmer sowie einen Rückzugsort für Retreats.

Am ersten Märzwochenende freuen sich die Schwestern darauf, ihren neuen Bau der Öffentlichkeit vorzustellen. Am Samstag, 2. März, wird es von 11 bis 14 Uhr eine Führung geben, und am Sonntag, 3. März, findet von 12 bis 14 Uhr ein Kirchenkaffee mit Führung statt.

(katarinajhemmet/mos)