NEUER PADERBORNER ERZBISCHOF

Dr. Udo Bentz zum ersten Besuch im Bonifatiuswerk

Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, mit dem neuen Erzbischof von Paderborn Dr. Udo Markus Bentz im Bonifatiuswerk (v.l.). (Foto: Simon Helmers)
Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, mit dem neuen Erzbischof von Paderborn Dr. Udo Markus Bentz im Bonifatiuswerk (v.l.). (Foto: Simon Helmers)

19.01.2024

Sechs Wochen nach seiner Ernennung zum neuen Erzbischof von Paderborn hat Dr. Udo Markus Bentz am heutigen Freitag das Bonifatiuswerk kurz besucht. Mit seiner Amtseinführung am 10. März wird er auch neuer Protektor (Schirmherr) des Hilfswerks für den Glauben und der Solidarität sowie Beauftragter der deutschen Bischofskonferenz für das Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe/Diaspora-Hilfe der Priester. 

Der ernannte Erzbischof und Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, trafen sich zu einem ersten Informations- und Planungsaustausch über anstehende Termine, auch zu den unterschiedlichen Jubiläen des Bonifatiuswerkes.  Als Erzbischof im Erzbistum Paderborn begleitet Dr. Udo Markus Bentz das Bonifatiuswerk und seine Glaubensbrüder und -schwestern in vertrauensvoller Weise durch eine Zeit voller Umbrüche.


"Botschafter für die Menschen in der Diaspora"

Dr. Udo Bentz zu seiner neuen Aufgabe:  "Als künftiger Erzbischof von Paderborn bin ich zugleich Protektor des Bonifatiuswerkes. Das bedeutet, Christen in der Diaspora zu unterstützen und ihnen Möglichkeiten zu geben, wie sie ihren Glauben überzeugend leben können. Aber auch eine Beziehungspflege in die Länder Nordeuropas und ins Baltikum und den Menschen vor Ort in ihrer Lebenssituation zu helfen, ist wichtig. Ein Botschafter für diese Anliegen zu sein, darauf freue ich mich, weil es ganz neue Einsichten und Inspiration geben kann."

Neben dem Protektorat übernimmt der derzeit als Generalvikar und Weihbischof in Mainz tätige Erzbischof eine weitere Aufgabe: Er wird auch Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für das Diaspora-Kommissariat. Dieses Amt führt er gemeinsam mit den Bischöfen von Fulda und Osnabrück aus. Weiterhin gehören zum Vergabeausschuss des Diaspora-Kommissariats drei Vertreter der Priesterräte aus den deutschen (Erz-)Bistümern. Die Geschäftsführung wird von Monsignore Georg Austen neben der Tätigkeit als Generalsekretär des Bonifatiuswerkes wahrgenommen.

Willkommen, Herr Erzbischof!

"Als Weltkirche miteinander und voneinander lernen"

Austen freut sich auf die Zusammenarbeit: "Guten Mutes schauen wir in die zukünftige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz als neuen Beauftragten des Diaspora-Kommissariats der deutschen Bischöfe und als neuen Protektor des Bonifatiuswerkes. Durch seine Arbeit in der bischöflichen Kommission für Weltkirche hat er auch die Beziehungen nach Schweden und einen Blick dafür, wie unsere Glaubensbrüder und -schwestern in einer Minderheitensituation Glaubensgemeinschaft leben und durch ihr Handeln in der jeweiligen Gesellschaft Glaubenszeugnis geben."
In all den gegenwärtigen Herausforderungen und Umbrüchen von Kirche und Welt sei es außerordentlich wichtig, voneinander zu wissen, sich solidarisch und helfend zur Seite zu stehen und auch als Weltkirche miteinander und voneinander zu lernen, so Monsignore Austen. "Ich bin gewiss, dass die persönlichen und neuen Begegnungen die Passion für die anstehenden Aufgaben stärken."

Der Terminplan des künftigen Erzbischofs sei bis zu seiner Amtseinführung gut gefüllt. Nach eigener Aussage freue sich Bentz aber schon auf jeden dieser Termine und mit jedem von ihnen das Erzbistum und die Menschen in den Gemeinden besser kennenzulernen.  

(wip/hes)