HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
25.07.2018
Seit mittlerweile 20 Jahren hilft die Fazenda da Esperança Gut Neuhof in Nauen bei Berlin ehemaligen drogen- und suchtmittelabhängigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen dabei, nicht nur einen neuen Lebensinhalt sondern auch einen Weg zurück in ein normales Leben zu finden. Der christliche Glaube spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn die Betreiber der Fazenda stellen ihre Arbeit unter die drei Grundpfeiler Gebet, Arbeit und Gemeinschaft.
Fazenda da Esperança heißt übersetzt so viel wie Bauernhof der Hoffnung. Und tatsächlich gibt dieses Projekt den rund 30 Jugendlichen auf dem Hof Hoffnung und eine neue Perspektive. "Wir gratulieren der Fazenda zum 20-jährigen Bestehen. Was in Nauen mit und für die Jugendlichen geleistet wird berührt mich immer sehr. Aus dem christlichen Glauben heraus wird den Jugendlichen geholfen, einen Ausweg aus der gefährlichen Spirale aus Drogen, Kriminalität und auch Armut oder andere Lebensbrüche zu finden. Für die Zukunft wünschen wir, dass es weiterhin so gut gelingt, die Jugendlichen in ihrer schwierigen Situation aufzufangen, ihnen zu helfen und ihnen einen Weg in ein gelingendes Leben zu zeigen sowie die Erfahrung einer internationalen Kirche zu ermöglichen", sagte Generalsekretär Monsignore Georg Austen vom Bonifatiuswerk, das die Facenda bereits seit vielen Jahren unterstützt.
Weltweit gibt es über 85 Fazenda-Gemeinschaften in 12 Ländern mit Plätzen für ca. 2.500 junge Menschen. Der Aufenthalt der Jugendlichen dauert ca. ein Jahr und ist weder eine klassische Therapie noch eine Verwahranstalt. Ein strukturierter Tagesablauf, Arbeit in den Ställen und in den Werkstätten und besonders die Gesprächsrunden und das tägliche Gebet geben ihnen die Kraft ihr Leben neu zu ordnen und sich auf das zu besinnen, was wirklich zählt. Der Weg der Fazenda hat drei Phasen: "zuerst wird man getragen, dann gehst du selber und dann trägst du andere".
(pk)