"ES GEHT IN DIE HÖHE"

Erster Baukran für neue Propsteikirche

Der erste Kran auf dem Gelände der zukünftigen Propsteigemeinde in Leipzig
Der erste Kran auf dem Gelände der zukünftigen Propsteigemeinde in Leipzig

02.03.2013

Auf dem Gelände der zukünftigen Propsteigemeinde in Leipzig wurde in den vergangenen Tagen der erste Kran aufgebaut. „Ein sicheres Zeichen, dass es mit unserem Bauwerk bald "in die Höhe geht“, kündigt Pfarrer Gregor Giele an. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - am 27. April ist Grundsteinlegung für das herausragende Bauprojekt, das vom Bonifatiuswerk unterstützt wird.

Am 27. April legt Bischof Dr. Heiner Koch den Grundstein für den Kirchenneubau. Schon im Vorfeld erkundigte sich der neue Dresdner Hirte über den Stand des Projektes. Aus seiner Sicht sollte der Kirchenraum auch dann Menschen zum Verweilen und zum Gebet einladen und in die geistliche Tiefe führen, wenn kein Gottesdienst ist, und man als „Besucher“ allein im Raum ist.

Geplante Errichtung in 2014

Die neue Leipziger Kirche ist Bischof Koch ein Anliegen - die Hälfte der Kollekte aus seinem Einführungsgottesdienst wird für den Bau verwendet. Bereits am Tag nach seiner Amtseinführung feierte er eine Heilige Messe in der Leipziger Propsteipfarrei und lernte im Anschluss daran auch einen Vertreter des zuständigen Architekturbüros, Ansgar Schulz, und den Vorsitzenden des Kirchbaufördervereins, Dr. Thomas Stickler, kennen.

Nach der Grundsteinlegung gibt es ein neues Informationszentrum, „in dem wir ab diesem Tag interessierten Gästen auf der Baustelle den Fortgang der Arbeiten erläutern, vor allem aber Rede und Antwort stehen wollen über unsere Gemeinde und unseren Glauben“, erklärt Pfarrer Giele. Die Kirche soll voraussichtlich bis Sommer 2014 in der Leipziger Innenstadt errichtet werden.

(skn)


Förderung durch das Bonifatiuswerk

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken fördert den Bau der Propsteikirche mit 1,2 Millionen Euro aus seinen allgemeinen Spendenmitteln. Zugleich hat das Hilfswerk als Unterstützungsleistung für die Propsteigemeinde die Verwaltung von Spendenmitteln für das Großprojekt übernommen und kann hier einen Spendeneingang von 1,75 Millionen Euro vermelden. Somit wird über das Bonifatiuswerk der Bau der neuen Propsteikirche bislang mit insgesamt knapp 3 Millionen Euro unterstützt. Zusammen mit der deutschlandweiten Kollekte aus dem Jahr 2009 sowie den Spenden, die in der Kirchengemeinde vor Ort gesammelt wurden, ergibt sich eine Spendensumme von reichlich 5,5 Millionen Euro.