"WIR ALLE SIND BOTSCHAFTER EUROPAS“

Paderborn wird zur europäischen Bühne für Pädagogen aus 20 Ländern

Von links: Prof. Wemhoff, Dr. Müller Leiter vom Westfalen Kolleg, Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth, Sean O’Coistealbha, Leitir Moir, Irland, Bürgermeister Michael Dreier. Foto: Theresa Meier
Von links: Prof. Wemhoff, Dr. Müller Leiter vom Westfalen Kolleg, Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth, Sean O’Coistealbha, Leitir Moir, Irland, Bürgermeister Michael Dreier. Foto: Theresa Meier

05.05.2018

Seit 20 Jahren führt das Westfälische Forum für Kultur und Bildung e. V. alljährlich die Europawoche in Paderborn durch. In diesem Jahr kooperieren das Westfälische Forum und das Westfalenkolleg mit dem Bonifatiuswerk im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres Sharing Heritage.

Einsatz für Frieden in Europa

Am Freitag eröffnete Bürgermeister Michael Dreier die Europawoche im historischen Rathaussaal vor rund 120 Pädagogen aus 20 europäischen Ländern. Er appellierte an die Zuhörer, sich weiterhin für Frieden in Europa und der Welt einzusetzen. Wir alle seien Botschafter für ein gemeinsames Europa und Botschafter für den Frieden.

Dr. Dr. h.c. Ulrike Kurth begrüßte die internationalen Gäste. Dr. Andreas Müller, der Leiter des Westfalen-Kollegs, betonte die Wichtigkeit gemeinsamer Werte und Kulturgüter. Sie seien identitätsstiftend und stärkten den Zusammenhalt der Völker. „Eine Gemeinschaft, die sich kulturellen Wurzeln bewusst wird, empfindet Vielfalt als Bereicherung und nicht als Existenzbedrohung“, so Müller.

Spurensuche nach der eigenen Herkunft

Im Rahmen des Projekts „Herkunft hat Zukunft“ hat das Bonifatiuswerk einen Workshop für Schüler und Pädagogen zum Thema „Gefilmte Erinnerung“ organisiert. Dabei ging es darum, das Smartphone als didaktisches Medium einzusetzen.

Florian Eckl, Bildjournalist bei der dpa, lehrte Schüler aus Finnland, Slowakei und Litauen, mit dem Smartphone zu filmen, um auf Spurensuche von europäischen Heiligen zu gehen und sich mit ihren Filmbeiträgen am Medienwettbewerb zu beteiligen.
 

Am Nachmittag hat das Bonifatiuswerk zu einem Gebet um Frieden in der Kapuzinerkirche eingeladen. Beim Empfang im Bonifatiuswerk am Abend präsentierte Sebastian Schwertfeger den 120 interessierten Zuhörern die Arbeit des Bonifatiuswerkes, Zauberer Charly zeigte ohne störende Sprachbarrieren „Europa verzaubert“. Alexa Gödde und Thorsten Tuchen untermalten den Empfang mit Gesang, Geige und Gitarre.

Eindrücke aus der Europawoche