PROJEKT "KÖRNER DER LIEBE"

Wallfahrt mit ehemaligen Häftlingen

Camp für Familien mit Kindern und jungen Erwachsenen mit Behinderungen im Juli 2017 (Foto: Caritas Latvia)
Camp für Familien mit Kindern und jungen Erwachsenen mit Behinderungen im Juli 2017 (Foto: Caritas Latvia)

13.07.2018

In den letzten zwei Jahren organisierte die Jugend von Jauniešu Pastorālā māja (JPM) in Lettland ein Projekt namens "Körner der Liebe". Das Ziel des langfristig angelegten Projektes ist es, Jugendlichen aber auch Kindern mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, die Freude des Teilens und des Miteinanders in ungewöhnlichen Situationen zu erleben, letztlich in jedem Leidenden, Gefangenen und Kranken Jesus zu sehen.

Gelebte Inklusion

Im Sommer 2017 fand z.B. ein Camp für Familien mit Kindern und jungen Erwachsenen mit Behinderungen in Gančauskas nördlich von Riga statt. In den vergangenen Jahren wurde das Projekt mit der Caritas Lettland organisiert und mit Hilfe des Bonifatiuswerkes ermöglicht.

Das Motto: "Gott nennt jeden Menschen persönlich"

Vom 16. bis 22. Juli 2018 werden Priester, Pastoralberater, ehemalige Häftlinge und Jugendliche eine Wallfahrt von Krakau über Ausschwitz in das Tatragebirge unternehmen.Auf Ihrer Pilgerreise lernen sie unter dem Motto "Gott nennt jeden Menschen persönlich" die Heiligtümer Polens kennen, werden in Ausschwitz das Leben von Edith Stein und der niederländisch-jüdischen Lehrerin Etty Hillesum eingeführt und diskutieren im Tatra-Gebirge über das Thema "Was bedeutet mein Leben? Kann ich Gottes Gegenwart in meinem Leben sehen?"

In kleinen Gruppen werden über die Themen der Reise nachgedacht und diskutiert. Außerdem wird die Heilige Messe täglich gefeiert.

Das Bonifatiuswerk unterstützt das Projekt "Körner der Liebe" mit einer Fördersumme in Höhe von 5.000 Euro.

(nd)

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