PRESSEMITTEILUNG VOM 13.02.2020:

Hilfe für Menschen am Rand der Gesellschaft

Stiftungen des Bonifatiuswerkes bewilligen 66.500 Euro für Projekte der Kinder- Jugend- und Familienarbeit, für die soziale und religiöse Integration von Flüchtlingen und für in Not geratene Familien

Im vergangenen Jahr hat das Bonifatiuswerk durch seine eigenverwalteten Stiftungen rund 66.500 Euro für Projekte in der Diaspora bewilligt. Im Fokus der Projektförderung stehen dabei die Kinder- Jugend- und Familienarbeit, die soziale und religiöse Integration von Flüchtlingen, Asylbewerbern und Migranten oder auch die Unterstützung von in Not geratenen Müttern und Vätern mit ihren Kindern, die Hilfe auf ihrem Weg raus aus der Hoffnungslosigkeit hinein in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben benötigen.

"Bei allen unseren Anstrengungen geht es uns stets um Menschen, die auf der Suche nach Lebensperspektiven, Unterstützung, Orientierung oder einem Zuhause sind. Daher unterstützen wir gezielt katholische Einrichtungen und Institutionen, die sich für Menschen am Rande der Gesellschaft engagieren. Viele dieser Menschen haben teils schwere Brüche in ihrem Leben erfahren und sind dadurch bedingt in finanzielle Abhängigkeiten oder in psychische Extremsituationen hineingerutscht. Durch unsere Hilfe sollen sie erfahren, dass wir sie mit ihren Sorgen und Nöten nicht alleine lassen", sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Zu den Stiftungen des Bonifatiuswerkes zählen die "Bischof Konrad Martin-Stiftung" (Bewilligung: 56.800 Euro), die "Bonifatius Stiftung" (Bewilligung: 3.915 Euro), die "Georg Austen Stiftung Solidarität" (Bewilligung: 4.500 Euro) und die "Marienstiftung zum Schutz des Lebens" (Bewilligung: 1.231 Euro).

Neben der konkreten Hilfe durch die Stiftungen sei es auch ein zentrales Anliegen des Hilfswerkes, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Problemlagen und Missstände zu schaffen und Menschen dazu zu bewegen, konkret Verantwortung für andere Menschen in Form der Hilfe zur Selbsthilfe zu übernehmen, fügte Austen hinzu.

Übersicht über die Stiftungen und ihre Projekte

Die "Bischof Konrad Martin-Stiftung" unterstützt drei Projekte mit 56.800 Euro. Zweck der Stiftung ist die nationale und internationale Förderung der Jugendhilfe und die Unterstützung der religiösen Erziehungs- und Bildungsarbeit der katholischen Kirche. Das Projekt "Caritas Place of Encounter (Mötesplats)" im schwedischen Stockholm erhält 20.000 Euro für die soziale und religiöse Integration von Flüchtlingen, Asylbewerbern und Migranten. Der Caritasverband Dresden erhält für die Sanierung seines Jugendhauses in der Ludwig-Kirsch-Straße – mitten im sozialen Brennpunkt von Chemnitz gelegen – insgesamt 30.000 Euro. Durch diese Investition soll insbesondere die Kinder- Jugend- und Familienarbeit ausgebaut werden. Weitere 6.800 fließen in den bundesweit ausgeschriebenen Bonifatiuspreis, mit dem missionarisches und karitatives Engagement von Privatpersonen oder katholischen Verbänden und Institutionen gewürdigt wird.

Die "Bonifatius Stiftung" fördert gemeinnützige und kirchliche Aktivitäten in der Altenhilfe sowie in der Bildungs-, Jugend-, und Erziehungsarbeit mit 3.915 Euro. Das Kloster Marienheide in Wollstein erhält davon 2.261 Euro, der ambulante Kinderhospizdienst in Berlin 611 Euro und der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) für Projektangebote für Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen 1.041 Euro.

Die "Georg Austen Stiftung Solidarität" fördert mit 4.500 Euro Einrichtungen, die sich gezielt um Kinder und Jugendliche kümmern. Das Praktikantenprogramm "Praktikum im Norden" erhält 2.000 Euro. Unterstützt werden damit junge Erwachsene, die sich eine längere Zeit in katholischen Einrichtungen und Institutionen in Nordeuropa ehrenamtlich engagieren. Jeweils 1.000 Euro erhalten die Blauen Schwestern in Island und der Achorhof in Trebbin für ihr Engagement für Kinder und Jugendliche. Die Obdachlosenhilfe des Nachtcafés St. Richard in Berlin erhält für ihre Arbeit 500 Euro.

Die "Marienstiftung zum Schutz des Lebens" unterstützt mit 1.231 Euro das Agneshaus der Caritas in Leipzig. Unterstützt werden dort in Not geratene Mütter und Väter mit ihren Kindern, die Hilfe auf ihrem Weg raus aus der Hoffnungslosigkeit hinein in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben benötigen.

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Das Team des Bonifatius-Stiftungszentrums steht gerne zur persönlichen Beratung zur Verfügung. Von Links: Andreas Kaiser, Ulrich Franke, Dirk Lenschen und Birgit Blanke. (Foto: Hiegemann)9,23 MBDownload

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